
Adobe Aktie: Glanz und Ernüchterung
14.06.2025 | 00:12
Ein Software-Gigant legt beeindruckende Zahlen für das zweite Quartal 2025 vor, doch die Börse schickt die Aktie auf Talfahrt. Was steckt hinter dieser scheinbar widersprüchlichen Reaktion bei Adobe? Anleger scheinen klare Antworten auf eine brennende Frage zu vermissen, denn der Titel knickte nach der Verkündung um rund zwei Prozent ein und notierte bei einem Wert von etwa X Euro (genauer Kurs zum Zeitpunkt des Artikels einfügen, basierend auf der 2%igen Reduktion des letzten bekannten Kurses oder allgemeinen Marktstimmung, falls nicht exakt ableitbar).
Adobe meldete für das abgelaufene Quartal ein starkes Umsatzplus von elf Prozent und einen Cashflow, der einen neuen Rekord markierte. Auch der Gewinn je Aktie übertraf mit 5,06 US-Dollar die Analystenschätzungen, die bei 4,96 US-Dollar gelegen hatten. Die Gesamterlöse summierten sich auf 5,87 Milliarden US-Dollar, während Experten lediglich mit 5,79 Milliarden gerechnet hatten. Doch aller technologischer Fortschritte bei KI-Anwendungen wie Firefly und dem Acrobat AI Assistant zum Trotz: Die finanziellen Früchte dieser Innovationen bleiben bislang hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück.
KI-Fantasie: Wo bleibt das Geld?
Dieser Punkt scheint die Investoren besonders umzutreiben. Sie honorieren zwar die Zuwächse bei den Neukunden der Firefly-App, die um beachtliche 30 Prozent gegenüber dem Vorquartal zulegten. Auch die Prognose, dass KI-basierte Einzelprodukte bis zum vierten Fiskalquartal 2025 eine jährliche Umsatzrate von über 250 Millionen US-Dollar erreichen sollen, wird zur Kenntnis genommen. Dennoch überwog nach der Zahlenvorlage die Skepsis. Die große Frage im Raum: Wann schlägt sich die KI-Strategie endlich deutlich messbar in den Bilanzen nieder und verwandelt sich in klingende Münze?
Die Meinungen der Analystenhäuser gehen dabei durchaus auseinander. Goldman Sachs beispielsweise bekräftigte die Kaufempfehlung für die Adobe-Aktie mit einem Kursziel von 570 US-Dollar. Die Experten dort sehen erhebliches Wachstumspotenzial durch die umfassende Content-Plattform des Unternehmens, deren Abonnementumsätze im Bereich Experience Platform und Apps um stolze 40 Prozent im Jahresvergleich kletterten.
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Demgegenüber äußerte sich Stifel zwar ebenfalls mit einer Kaufempfehlung, senkte das Kursziel jedoch auf 480 US-Dollar und verwies auf Sorgen bezüglich der Aussichten für die wiederkehrenden Umsätze im wichtigen Digital Media Segment. Positiver gestimmt zeigte sich DA Davidson, die ihr Kursziel auf 500 US-Dollar anhoben und dies mit einer verbesserten Auftragslage und gestiegener Zuversicht in die Jahresprognose begründeten. Auch Evercore ISI behielt seine "Outperform"-Einstufung bei und merkte an, dass die KI-Umsatzziele auf Kurs seien.
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