Die Papiere der Reederei ZIM haben Anlegern zuletzt viel Freude bereitet. Doch was steckt hinter der jüngsten Kursstärke? Ein Blick auf die frisch vorgelegten Quartalszahlen vom 19. Mai 2025 liefert beeindruckende Antworten und zeigt, dass das Unternehmen operativ glänzend dasteht. Es scheint, als hätte ZIM den Turbo gezündet.

Monster-Quartal: Gewinn explodiert!

Die Zahlen für das erste Quartal 2025, das am 31. März endete, können sich mehr als sehen lassen. Der Umsatz kletterte um satte 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,01 Milliarden US-Dollar. Noch beeindruckender ist die Entwicklung beim Nettogewinn: Dieser sprang von 92 Millionen auf nunmehr 296 Millionen US-Dollar – eine Verdreifachung! Pro Aktie bedeutet das einen verwässerten Gewinn von 2,45 US-Dollar, nach nur 0,75 US-Dollar im ersten Quartal 2024. Das dürfte so manchen Investor positiv überrascht haben.

Verantwortlich für diese starke Entwicklung waren vor allem zwei Faktoren: Das transportierte Volumen legte um 12 Prozent auf 944 Tausend TEUs (Standardcontainer) zu. Gleichzeitig stiegen die durchschnittlichen Frachtraten pro TEU um beachtliche 22 Prozent auf 1.776 US-Dollar. Eine Kombination, die sich direkt in den Ergebnissen niederschlägt. Das bereinigte EBITDA schnellte um 82 Prozent auf 779 Millionen US-Dollar empor.

Dividende und Schuldenabbau: Balsam für die Aktionärsseele?

Und die guten Nachrichten gehen weiter. Anleger dürfen sich über eine Dividende von 0,74 US-Dollar pro Aktie freuen. Insgesamt schüttet ZIM damit rund 89 Millionen US-Dollar aus, was etwa 30 Prozent des Quartalsgewinns entspricht. Ausgezahlt wird die Dividende am 9. Juni 2025 an alle Aktionäre, die die Papiere am 2. Juni 2025 im Depot haben.

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Doch nicht nur die Aktionäre werden bedacht, auch die Bilanz wurde aufpoliert. Die Nettoverschuldung konnte von 2,88 Milliarden US-Dollar Ende 2024 auf 2,49 Milliarden US-Dollar per Ende März 2025 reduziert werden. Der Nettoverschuldungsgrad verbesserte sich entsprechend von 0,8x auf 0,6x. Das schafft Stabilität und Vertrauen.

Prognose bestätigt – Trotz unsicherer Zeiten?

Trotz der starken Zahlen und des positiven Jahresstarts blickt das Management mit einer gewissen Vorsicht auf den Rest des Jahres. CEO Eli Glickman sprach von einem "hochgradig unsicheren Betriebsumfeld", getrieben von vielfältigen Faktoren, die den Welthandel und die Konjunkturerwartungen beeinflussen. Man konzentriere sich darauf, das zu kontrollieren, was man kontrollieren könne, und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.

Dennoch: Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt. ZIM erwartet weiterhin ein bereinigtes EBITDA zwischen 1,6 und 2,2 Milliarden US-Dollar und ein bereinigtes EBIT zwischen 350 und 950 Millionen US-Dollar. Gestützt wird dieser Optimismus durch eine modernisierte, kosteneffizientere Flotte, von der rund 40 Prozent mit LNG betrieben wird, und eine verbesserte Kostenstruktur. Das Unternehmen sieht sich gut positioniert, um langfristig profitables Wachstum zu erzielen. Das dürften Anleger gerne hören.

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