Zealand Pharma setzt im hart umkämpften Markt für Adipositas-Medikamente auf frisches Führungsblut. Mit der Ernennung von Steven Johnson zum Chief Development Officer stärkt das dänische Biotech-Unternehmen seine Entwicklungsabteilung – doch reicht das, um gegen Schwergewichte wie Novo Nordisk zu bestehen?

Deutsche Bank senkt Kursziel

Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für Zealand Pharma von zuvor 485 auf 460 Dänische Kronen gesenkt, behält aber ihre "Hold"-Empfehlung bei. Analysten verweisen auf die anhaltenden Herausforderungen im Wettbewerbsumfeld, insbesondere im heiß umkämpften Markt für Adipositas-Therapien.

Erfahrener Neuzugang für die Pipeline

Mit Steven Johnson holt sich Zealand Pharma einen versierten Experten für Arzneimittelentwicklung an Bord. Der neue Chief Development Officer bringt fast 30 Jahre Branchenerfahrung mit – unter anderem von Novo Nordisk und UCB Biopharma. Seine Aufgabe: Die klinische Pipeline mit Peptid-Therapeutika voranzubringen und regulatorische Hürden zu meistern.

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Die Personalie ist Teil einer größeren Führungsoffensive:

  • David Kendall wurde kürzlich als Chief Medical Officer verpflichtet
  • Utpal Singh verstärkt das Team als Chief Scientific Officer

Adipositas-Markt im Umbruch

Der Markt für Gewichtsmanagement-Medikamente befindet sich in stürmischem Fahrwasser. Konkurrent Novo Nordisk kämpft mit Marktanteilsverlusten und musste erst kürzlich seine Finanzprognosen korrigieren. Für Zealand Pharma bedeutet dies sowohl Chance als auch Risiko – kann das Unternehmen mit seiner spezialisierten Pipeline in der ersten Liga mitspielen?

Die Aktie notiert derzeit bei 55,26 Euro und hat seit Jahresanfang deutlich an Boden verloren. Ob die neue Führungsriege das Blatt wenden kann, wird sich an der Geschwindigkeit der Pipeline-Entwicklung und kommenden klinischen Daten zeigen.

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