Walgreens übertrifft Gewinnerwartungen, kämpft jedoch mit sinkenden Margen und hoher Verschuldung. Der geplante Verkauf an Sycamore Partners könnte die Wende bringen.

Gemischte Signale an der Börse

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Die Walgreens-Aktie zeigt aktuell ein uneinheitliches Bild. Während sich der Kurs in den letzten 24 Stunden kaum verändert hat, verzeichnete das Papier in der Wochenbetrachtung leichte Gewinne. Der Monatsverlauf zeigt dagegen ein leichtes Minus. Deutlicher fällt die Jahresbilanz aus: Langfristige Anleger mussten hier erhebliche Wertverluste hinnehmen.

Zahlen mit Licht und Schatten

Der jüngste Quartalsbericht offenbart eine zwiespältige Lage: Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) von 0,63 US-Dollar übertraf zwar die Erwartungen, blieb aber unter dem Vorjahresniveau. Positiv entwickelten sich dagegen die Umsätze, die auf 38,6 Milliarden Dollar stiegen.

Strategische Manöver in stürmischen Zeiten

Das Unternehmen ergreift mehrere Maßnahmen zur Stabilisierung seiner Finanzlage:

• Einrichtung eines Forderungsbesicherungsprogramms mit einem Volumen von bis zu 2,5 Milliarden Dollar zur Schuldentilgung
• Vergleichszahlung von bis zu 350 Millionen Dollar zur Beilegung von Vorwürfen wegen illegaler Opioid-Verschreibungen

Wende in Sicht?

Die größte Zäsar steht Walgreens noch bevor: Der geplante Verkauf an Sycamore Partners im vierten Quartal 2025 soll das Unternehmen in Privatbesitz überführen. Bis dahin gilt es, die angespannte Finanzlage zu entschärfen - bei nach wie vor bestehenden Rentabilitätsproblemen und hoher Verschuldung.

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