Der Startschuss ist gefallen: Vulcan Energy will im deutschen Rheingraben das begehrte Lithium für Europas Batterie-Zukunft heben. Mit der ersten Bohrung für eine neue Quelle des ambitionierten "Lionheart"-Projekts keimt neue Hoffnung. Doch kann das Unternehmen die Vorschusslorbeeren endlich in zählbare Erfolge ummünzen und den zuletzt strauchelnden Aktienkurs drehen?

Lionheart nimmt Fahrt auf: Die Bagger rollen

Vulcan Energy hat über seine Tochtergesellschaft Vercana mit den Bohrarbeiten für die erste neue Quelle des Phase-Eins-Projekts Lionheart begonnen. Am Standort Schleidberg bei Landau in Deutschland entsteht damit die insgesamt fünfte Quelle im Projektgebiet des Unternehmens. Dieser Schritt markiert den Beginn der konkreten Umsetzung der Untergrundarbeiten für das Lionheart-Projekt.

Ziel des übergeordneten Feldentwicklungsplans für die erste Phase ist es, ein Netz von insgesamt 24 Produktions- und Reinjektionsbrunnen zu errichten. Damit will Vulcan Energy ein größeres, integriertes Projekt für erneuerbare Energien und nachhaltige Lithiumgewinnung schaffen.

Das Ziel: Weißes Gold und grüne Energie aus der Tiefe

Die neuen Bohrlöcher sind darauf ausgelegt, heiße, lithiumreiche Sole aus der Erde zu fördern. Daraus plant Vulcan Energy nicht nur seine bestehende Produktion erneuerbarer geothermischer Energie zu steigern, sondern auch die kommerzielle Lithiumproduktion aufzunehmen. Im Fokus steht die Herstellung von jährlich rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM), einem wichtigen Rohstoff für Batterien von Elektrofahrzeugen. Zusätzlich soll aus der Sole im Oberrheingraben erneuerbare Wärme und Strom gewonnen werden.

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Finanzierung als Nadelöhr für Europas Lithium-Traum

Die vollständige Projektdurchführung, die auch den Bau von Pipelines und den Lithiumanlagen durch verschiedene Spezialunternehmen umfasst, soll laut Vulcan Energy nach Abschluss der Finanzierung beginnen. Die Entwicklung ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer europäischen Lithium-Lieferkette, die gleichzeitig grundlastfähige erneuerbare Wärme und den kritischen Rohstoff für die Elektromobilität bereitstellen soll. Laut Unternehmensangaben wurde das Vorhaben mit lokalen Interessengruppen abgestimmt und habe überwiegend positives Feedback erhalten.

Der Bohrstart ist somit ein wichtiges operatives Signal. Die entscheidende Frage bleibt jedoch, ob die vollständige Finanzierung des Großprojekts gelingt und Vulcan Energy seine ambitionierten Pläne zur Lithiumproduktion made in Europe tatsächlich Realität werden lassen kann.

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