
Vossloh Aktie: Rekordaufträge treffen auf zögerliche Anleger
14.05.2025 | 16:22
Volle Auftragsbücher, eine gestiegene Dividende und ein Großauftrag in China – eigentlich beste Voraussetzungen für einen Kursanstieg. Doch die Vossloh-Aktie zeigt sich trotz dieser positiven Signale merkwürdig unentschlossen. Was bremst die Wertentwicklung des Schienentechnik-Spezialisten?
Auftragsboom trifft auf Quartalsflaute
Die jüngsten Unternehmenszahlen zeigen ein widersprüchliches Bild:
- Rekordauftragsbestand: 926 Mio. Euro zum Quartalsende
- Auftragseingang: +12,1% auf 1,36 Mrd. Euro
- China-Großauftrag: 20 Mio. Euro für Hochgeschwindigkeitsstrecke
- Q1-Zahlen jedoch: Umsatz -6,58%, EPS von 0,39 auf 0,24 Euro gefallen
Diese Diskrepanz zwischen langfristig vielversprechender Auftragslage und kurzfristigen Einbußen erklärt wohl die aktuelle Marktzögerlichkeit. "Die Zahlen waren durchwachsen", kommentiert ein Händler die Situation. "Die Märkte wollen erst sehen, ob der Auftragsboom tatsächlich in bessere Ergebnisse mündet."
Dividendenanstieg als Vertrauenssignal
Immerhin sendet der Vorstand mit der beschlossenen Dividendensteigerung von 1,10 auf 1,35 Euro pro Aktie ein klares Vertrauenssignal. Analysten erwarten für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinn je Aktie von 3,88 Euro – was bei aktuellem Kurs von 70,30 Euro ein KGV von rund 18 ergibt.
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Doch warum hält sich die Begeisterung in Grenzen? Ein Blick auf die technische Situation zeigt:
- Der Kurs liegt nur knapp 1,7% unter dem 52-Wochen-Hoch
- Seit Jahresanfang bereits +62,73% im Plus
- RSI bei 38 deutet auf keine Überhitzung hin
Shortseller im Hintergrund
Interessanterweise mehren sich Berichte über Leerverkäufer, die auf fallende Kurse setzen. Zwar fehlen konkrete Zahlen, doch allein die Präsenz der Shortseller könnte einige Investoren verunsichern. "Bei einem derartigen Vormarsch wie in den letzten Monaten suchen Spekulanten natürlich nach Schwachstellen", erklärt ein Marktbeobachter.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Vossloh mit den Q2-Zahlen Ende Juli die Skepsis zerstreuen kann – oder ob die Shortseller recht behalten. Eins steht fest: So spannend war die Aktie des Nischenplayers lange nicht.
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