Der Bahninfrastruktur-Spezialist Vossloh hat erneut bewiesen, warum er zu den Hidden Champions im Mobilitätssektor zählt. Mit einem 20-Millionen-Euro-Auftrag für Hochgeschwindigkeitsstrecken in China katapultiert sich das Unternehmen weiter in die globale Spitzengruppe. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Höhenflug?

Chinas Eisenbahnboom als Wachstumstreiber

Der jüngste Großauftrag aus Fernost unterstreicht Vosslohs strategische Positionierung im lukrativen asiatischen Markt:

  • Auftragsvolumen: 20 Mio. Euro für Schienenbefestigungssysteme
  • Einsatzgebiet: Hochgeschwindigkeitsstrecke Yulin-Cenxi
  • Auslieferung: Noch 2025 geplant

"Der Bedarf an moderner Bahninfrastruktur ist weltweit ungebrochen", betonte Vorstandschef Oliver Schuster auf der Hauptversammlung. Besonders in China, wo das Schienennetz rasant ausgebaut wird, sieht Vossloh enorme Chancen.

Dividendenjuwel mit Vollgas

Nicht nur operativ, auch für Aktionäre läuft es rund:

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  • Dividende steigt auf 1,10 Euro je Aktie
  • Auftragsbestand bei rekordhohen 926 Mio. Euro
  • Book-to-Bill-Ratio von 1,35 signalisiert weiteres Wachstum

Die Zahlen sprechen für sich: 2024 erzielte Vossloh einen Umsatz von 1,21 Mrd. Euro bei einer EBIT-Marge von 8,7%. Der Auftragseingang kletterte um 12,1% auf 1,36 Mrd. Euro.

Kurs unter Druck – nur eine Atempause?

Trotz der positiven Nachrichten gab die Aktie heute leicht nach und verlor knapp 2% auf 69,50 Euro. Doch das Papier bleibt in Schussdistanz zum 52-Wochen-Hoch von 71,50 Euro – ein Indiz dafür, dass die Marktteilnehmer die langfristige Story weiterhin trauen.

Mit einer YTD-Performance von über 60% gehört Vossloh zu den starken Outperformern. Die Frage ist nun: Kann der Bahnspezialist seinen Vorsprung im globalen Infrastrukturrennen weiter ausbauen? Die vollen Auftragsbücher und der strategische Fokus auf nachhaltige Mobilität geben jedenfalls Grund zum Optimismus.

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