Voestalpine Aktie: Kaufchance nach Talfahrt?

Ein empfindlicher Kursrückgang bei der Voestalpine-Aktie, doch jetzt kommt eine überraschende Wende: Analysten sehen eine Kaufchance. Steckt mehr dahinter als eine kurzfristige Erholung und eine einfache Hochstufung eines Bankhauses?
Analysten-Optimismus: Zu Unrecht abgestraft?
Den Stein ins Rollen brachte die Wiener Privatbank mit einer deutlichen Anpassung ihrer Einschätzung für die Papiere des Stahl- und Technologiekonzerns. Das Anlagevotum wurde von "Halten" auf "Kaufen" angehoben – ein klares Signal für gestiegenes Vertrauen in das Kurspotenzial. Die Experten stützen ihre optimistischere Sichtweise vor allem auf die jüngste Kursentwicklung. Seit dem letzten Unternehmensupdate im März mussten die Anteilsscheine einen Rückgang von rund zwölf Prozent verkraften. Dieser sei, so die Analysten, primär dem allgemein eingetrübten Sentiment geschuldet, das von Handelskonflikten und US-Stahlzollerhöhungen negativ beeinflusst wurde. Aktuell notiert das Papier bei 22,34 €, was einem Rückgang von knapp 7,7% über die letzten 30 Tage entspricht und den Relative Strength Index (RSI) auf 29,3 drückt – ein Wert, der oft als überverkauft interpretiert wird. Nach Einschätzung der Experten spiegelt dieser Kursabschlag jedoch nicht die weiterhin stabil erwartete Entwicklung des Unternehmens wider und sei daher nicht gerechtfertigt.
Fundamentaldaten stützen positive Sicht
Die Grundlage für die optimistischere Einschätzung bilden auch die jüngst vorgelegten Geschäftszahlen. Voestalpine veröffentlichte am 4. Juni die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25, die ergebnisseitig leicht über den Prognosen der Wiener Privatbank lagen. Obwohl die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nur geringfügig angepasst wurden, erwarten die Analysten für die kommenden Jahre eine deutliche Steigerung bei wichtigen Kennzahlen:
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- Gewinnprognose je Aktie: 2,12 Euro für 2025/26, mit einem Anstieg auf 2,87 Euro bzw. 3,27 Euro in den beiden Folgejahren.
- Dividendenschätzungen: 0,80 Euro für 2025/26, gefolgt von 1,20 Euro und 1,40 Euro für die darauffolgenden Jahre.
Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die Experten trotz des herausfordernden Marktumfelds von einer robusten Ertragskraft und einer attraktiven Dividendenpolitik bei Voestalpine ausgehen.
Internationale Bühne: Voestalpine zeigt Präsenz
Abseits der reinen Finanzkennzahlen zeigt sich Voestalpine auch operativ präsent. Der Konzern, insbesondere im Bereich Railway Systems, nimmt aktuell an mehreren internationalen Fachmessen teil. Dazu gehören Veranstaltungen wie die "Raillog Busan 2025" in Südkorea, die "Eurasia Rail 2025" in der Türkei und die "Rail Live" im Vereinigten Königreich, die alle heute, am 18. Juni 2025, (teilweise) ihre Tore öffnen. Dies unterstreicht die globalen Aktivitäten und das Bestreben, die Marktposition in Schlüsselsegmenten weiter zu festigen.
Die aktuelle Neubewertung könnte für die Voestalpine-Aktie somit eine wichtige psychologische Marke setzen. Die Diskrepanz zwischen dem jüngsten Kursrückgang und der als stabil eingeschätzten Unternehmensentwicklung bildet den Kern der aktuellen Investmentthese. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob der Markt diese optimistischere Einschätzung annimmt und der Titel den skizzierten positiven Entwicklungspfad einschlagen kann.
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