Die Kreditkartenriesen-Aktie zieht immer mehr große Investoren in ihren Bann. Während die Quartalszahlen erneut überzeugten, bauen institutionelle Anleger ihre Positionen massiv aus – ein klares Vertrauensvotum in das Wachstum des Zahlungsabwicklers. Doch was treibt die Nachfrage an?

Institutioneller Ansturm

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein im ersten Quartal erhöhte die Welch Group LLC ihre Visa-Position um 10,4% auf jetzt 34.716 Aktien im Wert von rund 12 Millionen Dollar. Doch sie ist nicht allein. King Wealth Management stockte im vierten Quartal um 9% auf, Riverstone Advisors und Blue Rock Wealth Management stiegen komplett neu ein.

Insgesamt halten institutionelle Investoren und Hedgefonds mittlerweile satte 82,15% der Visa-Aktien – ein Rekordwert, der das Vertrauen der Profis unterstreicht.

Solide Zahlen als Fundament

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten die perfekte Grundlage für diesen Ansturm:

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• Gewinn pro Aktie: 2,76 Dollar (8 Cent über Erwartungen)
• Umsatz: 9,59 Milliarden Dollar (leicht über Prognose)
• Umsatzwachstum: +9,3% zum Vorjahr
• Marge: Beeindruckende 54,27%

Für das Gesamtjahr erwarten Analysten einen EPS von 11,3. Visa selbst prognostiziert für Q3 ein zweistelliges Umsatzwachstum und einen Gewinnanstieg im oberen Teenager-Bereich – Zahlen, die das Vertrauen der Investoren weiter stützen dürften.

Analysten feuern die Rally an

Die Optimismus-Spirale dreht sich weiter: Jefferies Financial Group erhöhte ihr Kursziel von 400 auf 410 Dollar bei "Buy"-Rating. Goldman Sachs zog nach und legte von 346 auf 384 Dollar nach.

Einziger Wermutstropfen: General Counsel Julie B. Rottenberg reduzierte ihren Bestand um 17,76% – ein Signal, das angesichts der breiten institutionellen Kauflust aber kaum Gewicht hat.

Die Botschaft ist klar: Visa bleibt der unangefochtene Champion im Zahlungsverkehr – und die großen Spieler am Markt wetten weiter auf sein Wachstum. Die Frage ist nur: Wie lange kann dieser Höhenflug noch anhalten?

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