Der französische Bau- und Infrastrukturgigant Vinci hat gerade ein neues Allzeithoch bei 130,45 Euro geknackt. Doch nach dem Höhenflug zeigt sich die Aktie nun verhalten – zuletzt notierte sie bei 126 Euro. Was bremst den Titel, obwohl das Unternehmen solide Zahlen vorlegt und die Führung neu aufgestellt ist?

Solider Jahresstart trotz verhaltener Reaktion

Das erste Quartal 2025 konnte Vinci mit einem Umsatzplus von 4% auf 16,3 Milliarden Euro abschließen. Bemerkenswert:

  • Alle drei Geschäftsbereiche – Konzessionen, Energielösungen und Bau – legten zu
  • Der Auftragsbestand erreichte einen neuen Rekordwert
  • Die Konzessionen profitierten von steigenden Verkehrs- und Passagierzahlen

Doch trotz dieser soliden Fundamentaldaten scheinen die Anleger nach dem jüngsten Höhenflug erstmal Luft holen zu wollen. Der Titel notiert zwar immer noch 26,79% über dem Jahresanfang, aber die Dynamik der letzten Wochen hat spürbar nachgelassen.

Führungswechsel und Kapitalmaßnahmen

Parallel zur guten operativen Entwicklung hat Vinci wichtige Weichen in der Unternehmensführung gestellt:

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  • Trennung der Positionen von Aufsichtsratsvorsitz und CEO
  • Xavier Huillard übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz
  • Pierre Anjolras wird neuer CEO

Auch kapitalmarktseitig bleibt das Unternehmen aktiv:

  • Fortgesetzte Aktienrückkäufe im Mai
  • Ausgabe neuer Aktien für Mitarbeiterbeteiligung
  • Verkauf des 50%-Anteils an der Hochspannungsleitung Mantiqueira in Brasilien

Ausblick: Warten auf neue Impulse

Die aktuelle Kurskonsolidierung nach dem Rekordhoch deutet darauf hin, dass der Markt nun klare Signale für die nächste Wachstumsphase erwartet. Entscheidend werden sein:

  • Wie die neue Führungsspitze die strategische Ausrichtung gestaltet
  • Ob die positive Entwicklung in den Konzessionsgeschäften anhält
  • Wie sich die Energiewende-Investitionen auf das Geschäft auswirken

Mit einem RSI von 66,7 bewegt sich die Aktie zwar noch nicht im überkauften Bereich, aber die jüngste Seitwärtsbewegung zeigt, dass viele Anleger erst auf weitere positive Nachrichten warten, bevor sie wieder zuschlagen. Die Fundamentaldaten geben jedenfalls wenig Anlass zur Sorge – es fehlt nur der nächste klare Treiber.

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