
Veolia Aktie: Blasen gegen die Gift-Flut?
03.06.2025 | 17:48
PFAS-Chemikalien – diese unsichtbaren Übeltäter in unserem Wasser sind eine echte Plage. Hartnäckig, schwer zu fassen und potenziell gesundheitsschädlich. Doch was, wenn die Lösung so einfach wie Seifenblasen wäre? Veolia North America präsentierte am 3. Juni 2025 eine Methode, die genau diesen Ansatz verfolgt: die Schaumfraktionierung. Eine Technologie, die buchstäblich auf Luftblasen setzt, um diese Chemikalien aus dem Wasser zu heben. Klingt fast zu simpel, um wahr zu sein, oder?
Die elegante Physik der Schaumblase
Warum aber gerade Schaum? PFAS-Moleküle besitzen eine zwiespältige Natur: Sie sind gleichzeitig wasserabweisend und wasserliebend. Diese Eigenschaft lässt sie sich bevorzugt an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser ansammeln – also an der Oberfläche von Blasen. Genau diesen Effekt, der sie einst so nützlich für Feuerlöschschäume machte, nutzt die Schaumfraktionierung nun clever aus.
Der Prozess selbst ist erstaunlich geradlinig: In eine Säule mit kontaminiertem Wasser werden von unten Luftblasen eingeleitet. Während diese Bläschen aufsteigen, heften sich die PFAS-Moleküle an ihre Oberfläche. Oben angekommen, bildet sich ein PFAS-reicher Schaum, der abgeschöpft und gesammelt wird. Das Ergebnis: Die Schadstoffe werden konzentriert und aus dem Wasser entfernt.
Mehr als nur heiße Luft? Die Vorteile im Check
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Diese Blubber-Kur für verseuchtes Wasser bringt einige handfeste Pluspunkte mit sich. Die PFAS werden für eine effizientere Entsorgung aufkonzentriert, was Kosten sparen dürfte. Im Vergleich zu manch anderen Verfahren sei der Energiebedarf geringer, und die Methode zeige sich wirksam gegenüber einem breiten Spektrum verschiedener PFAS-Verbindungen und deren Konzentrationen. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil: Es entsteht weniger Abfall, da die Trennung gezielt erfolgt und keine Filtermaterialien wie Aktivkohle für die reine Massenreduktion der PFAS nötig sind.
Veolia sieht bereits konkrete Einsatzfelder für diese Technologie. Industrieanlagen und Flughäfen, die oft mit PFAS-belasteten Abwässern kämpfen, haben die Schaumfraktionierung demnach bereits erfolgreich implementiert. Auch Wasserversorger prüfen den Ansatz als kosteneffiziente Ergänzung, und bei Sanierungsprojekten von Altlasten kann die Methode ihre Stärke im Umgang mit hohen PFAS-Konzentrationen ausspielen.
Teamwork im Wasserwerk
Besonders interessant ist die Kombinierbarkeit der Schaumfraktionierung. Sie kann als ein Baustein in einem mehrstufigen Reinigungsprozess dienen: erst eine Vorbehandlung zur Entfernung grober Partikel, dann die Schaumfraktionierung zur Konzentration und Entfernung der PFAS und schließlich eine Nachreinigung mit etablierten Technologien wie Aktivkohle oder Ion
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