Der Logistikriese UPS steht an einem Wendepunkt. Während das Unternehmen mit drastischen Kostensenkungen und einer Neuausrichtung seiner Geschäftsstrategie gegen die anhaltenden Herausforderungen kämpft, fragen sich Anleger: Kann der einstige Branchenprimus seine Dividendenattraktivität bewahren – oder steht ein schmerzhafter Schnitt bevor?

Machtpoker mit Amazon

UPS setzt im Kampf um höhere Margen auf ein riskantes Manöver: Der Konzern will sein Geschäftsvolumen mit Amazon bis 2026 mehr als halbieren. Hintergrund sind die als zu niedrig empfundenen Margen bei den Amazon-Sendungen. Stattdessen konzentriert sich UPS auf lukrativere Segmente wie Healthcare, internationale Lieferungen und den B2B-Markt. Die Neuausrichtung soll allein 2025 Kosteneinsparungen von 3,5 Milliarden Dollar bringen – erkauft durch den Wegfall von 20.000 Stellen und die Schließung von 73 Standorten bis Ende Juni.

Dividende unter Druck

Besonders brisant: Die attraktive Dividendenrendite von UPS könnte bald Geschichte sein. Zwar hat das Unternehmen seine Ausschüttungen in den letzten fünf Jahren im Schnitt um 11,18% pro Jahr gesteigert. Doch der hohe Ausschüttungsgrad wirft Fragen auf – fast der gesamte Free Cash Flow 2025 könnte in die Dividende fließen. Analysten spekulieren zunehmend über eine mögliche Kürzung, um Spielraum für die strategische Neuausrichtung zu schaffen.

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Gemischte Bilanz

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma:

  • Leichter Umsatzrückgang auf 21,5 Mrd. Dollar
  • Immerhin EPS-Plus von 4,2%
  • US-Heimatmarkt und international mit leichten Zuwächsen
  • Supply-Chain-Sparte weiterhin schwächeln

Hinzu kommen externe Risiken wie die unsichere Zollpolitik und die nachlassende E-Commerce-Dynamik nach dem Pandemieboom. Die Aktie, die seit ihrem Höchststand 2022 über ein Drittel an Wert verloren hat, kämpft weiter mit dem Abwärtstrend. Ob die radikale Strategiewende UPS zurück auf Kurs bringt – oder ob Investoren weitere Rückschläge erwarten müssen, bleibt die zentrale Frage.

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