Der Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – und es gibt kaum Licht am Ende des Tunnels. Zwischen enttäuschenden Quartalszahlen, Ermittlungen wegen möglichem Medicare-Betrug und einem abrupten Führungswechsel scheint sich der Abwärtstrend der Aktie weiter zu beschleunigen. Doch wie tief kann der Kurs noch fallen?

Finanzielle Baustellen häufen sich

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Verfehlte Umsatzerwartungen im ersten Quartal
  • Gesenkte Jahresprognose
  • Ausgesetzte Guidance für 2025

Doch die finanziellen Probleme sind nur die Spitze des Eisbergs. Viel schwerer wiegt der Verdacht auf systematischen Betrug im Medicare Advantage-Programm, der seit Sommer 2024 vom US-Justizministerium untersucht wird. Gleichzeitig musste CEO Andrew Witty überraschend seinen Posten räumen – sein Vorgänger Stephen Hemsley übernimmt erneut das Ruder in stürmischen Zeiten.

Juristische Risiken eskalieren

Die Vorwürfe sind schwerwiegend: UnitedHealth soll Pflegeheime mit geheimen Boni dafür belohnt haben, Bewohner nicht ins Krankenhaus zu verlegen – angeblich, um Kosten zu sparen. Zwar betont der Konzern, dass eine separate Untersuchung zu diesen Vorwürfen eingestellt wurde. Doch die laufende Medicare-Ermittlung könnte weitaus größere Konsequenzen haben.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?

Parallel formiert sich Widerstand von Investorenseite: Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, durch systematische Ablehnung von Leistungen Profite gesteigert und dabei wichtige Risiken verschwiegen zu haben. Für Anleger, die zwischen Dezember 2024 und Mitte Mai 2025 eingestiegen sind, könnte es teuer werden.

Sektor unter Druck

UnitedHealth ist nicht allein mit seinen Problemen – der gesamte Medicare Advantage-Markt steht unter Beobachtung. Doch während andere Gesundheitskonzerne zumindest teilweise Vertrauen zurückgewinnen, scheint der Abwärtstrend bei UnitedHealth ungebremst. Die Aktie notiert aktuell auf Fünf-Jahres-Tiefs, mehr als 45% unter dem Vorjahresniveau.

Die große Frage: Kann der zurückgekehrte CEO Hemsley das Ruder noch herumreißen – oder steht UnitedHealth vor einem langwierigen Reparaturbetrieb? Angesichts der zahlreichen ungelösten Probleme dürften sich viele Investoren diese Frage zweimal stellen, bevor sie neue Positionen eingehen.

Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 23. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...