Kann Under Armour endlich die Talsohle durchbrechen? Der Sportartikel-Hersteller kämpft seit Monaten mit rückläufigen Umsätzen und schmalen Margen – doch jetzt mehren sich die Zeichen für einen möglichen Richtungswechsel. Während große Investoren verstärkt zuschlagen, setzt das Unternehmen auf strategische Partnerschaften und eine digitale Offensive.

Großinvestoren greifen zu

Die institutionellen Anleger scheinen eine Chance zu wittern: Gleich mehrere große Fonds haben ihre Positionen in Under Armour im vierten Quartal massiv ausgebaut. Besonders auffällig ist das Engagement von Mackenzie Financial Corp, das seine Anteile um über 400% aufgestockt hat. Auch Schwergewichte wie FMR LLC (+193%) und Vanguard Group (+1,7%) erhöhten ihre Investments deutlich.

Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 34,58% der Unternehmensanteile – ein klares Votum für die langfristige Perspektive des Sportartikel-Herstellers. Die jüngste Kurserholung auf 5,78 Euro (+0,38% am Mittwoch) könnte erst der Anfang sein.

Zahlen mit Licht und Schatten

Die jüngsten Quartalszahlen vom 13. Mai zeigen ein gemischtes Bild:

  • Umsatzrückgang von 11,4% auf 1,18 Mrd. Dollar
  • Negativer Nettogewinn von 2,39%
  • Aber: Leicht besser als erwartetes Ergebnis von -0,08$ pro Aktie

Besonders die Margenentwicklung bereitet weiter Kopfzerbrechen. Doch der Return on Equity von 11,03% zeigt, dass das Unternehmen sein eingesetztes Kapital noch immer vergleichsweise effizient arbeiten lässt.

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Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

Under Armour setzt gezielt auf Expansion im asiatisch-pazifischen Raum. Die Ernennung von OMD zum Media Agency of Record für die APAC-Region unterstreicht diese Ambitionen. Ab Juli 2025 wird die Agentur das Medienbudget von rund 40 Millionen Dollar in Schlüsselmärkten wie China, Korea und Australien verwalten.

Gleichzeitig festigt Under Armour seine Präsenz im College-Sport: Als neuer Ausrüster der University of Denver ersetzt man New Balance und versorgt alle 18 Sportteams der Universität. Diese Partnerschaften sollen nicht nur das Markenimage stärken, sondern auch neue Absatzkanäle erschließen.

Fazit: Geduldsprobe für Anleger

Under Armour steht an einem Scheideweg. Während die finanzielle Performance noch schwächelt, deuten die jüngsten strategischen Entscheidungen und das wachsende Interesse institutioneller Investoren auf einen möglichen Turnaround hin. Ob die digitale Offensive und die Asien-Expansion die erhoffte Wirkung entfalten, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Für risikobereite Anleger könnte sich jetzt ein Einstiegsmoment ergeben – doch Geduld ist gefragt.

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