Die Aktie des taiwanesischen Halbleiterriesen TSMC steht im Spannungsfeld zweier gegensätzlicher Kräfte. Während die Nachfrage nach KI-Chips Rekordumsätze beschert, drohen neue US-Zölle auf taiwanesische Halbleiter die Wachstumspläne des Unternehmens auszubremsen. Wie lange kann der KI-Boom die geopolitischen Risiken kompensieren?

Machtpoker um Halbleiter-Dominanz

TSMC warnt eindringlich vor den Folgen geplanter US-Importzölle. In einem Schreiben an das US-Handelsministerium betont das Unternehmen, dass solche Maßnahmen nicht nur milliardenschwere Investitionsprojekte in Arizona gefährden, sondern auch die technologische Führungsposition der USA untergraben könnten. Besonders brisant: TSMC droht implizit mit einer Revision seiner Investitionszusagen in den USA, sollte die Tarif-Politik tatsächlich umgesetzt werden.

Gleichzeitig verhandelt der Chip-Riese intensiv mit Politikern, um mögliche Störungen seiner Lieferketten und Expansionspläne abzuwenden. Diese diplomatischen Bemühungen zeigen, wie ernst TSMC die Bedrohung durch protektionistische Maßnahmen nimmt.

KI-Nachfrage treibt Rekordumsätze

Trotz der politischen Unsicherheiten profitiert TSMC unvermindert vom globalen KI-Boom. Die Nachfrage nach Hochleistungschips für künstliche Intelligenz bescherte dem Unternehmen im April 2025 monatliche Rekordumsätze. Die fortschrittlichen 3nm- und 5nm-Prozess-Technologien von TSMC sind für Tech-Giganten unverzichtbar geworden.

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Die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich:

  • Umsatz Q1 2025: 25,53 Mrd. US-Dollar (starker Anstieg im Jahresvergleich)
  • Prognose Q2 2025: 28,4 - 29,2 Mrd. US-Dollar
  • Besonders gefragt: 3nm- und 5nm-Technologien

Technologische Vorreiterrolle

TSMC arbeitet bereits an der nächsten Generation von Chips, um seine Marktführerschaft zu festigen:

  • 2nm-Chips geplant für Ende 2025
  • 1,6nm-Technologie ab Ende 2026
  • Neue A14-Logikprozesse ab 2028 (Schwerpunkt auf Energieeffizienz)

Diese Roadmap unterstreicht, warom milliardenschwere Investoren im ersten Quartal 2025 ihre TSMC-Positionen ausbauten. Doch die jüngsten Kapitalabflüsse ausländischer Investoren zeigen auch die kurzfristigen Verunsicherungen.

Die entscheidende Frage bleibt: Wird der anhaltende KI-Hype die geopolitischen und handelspolitischen Risiken langfristig überstrahlen – oder steht TSMC vor einer Phase erhöhter Volatilität? Die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben.

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