Der weltgrößte Chipauftragsfertiger reitet auf einer Erfolgswelle, getrieben vom unersättlichen Hunger nach Rechenleistung für Künstliche Intelligenz. Doch kann diese beeindruckende Entwicklung angesichts globaler Unwägbarkeiten anhalten und welche Aspekte stützen den aktuellen Optimismus?

Dominanz im Chipmarkt wächst

Trotz eines saisonal bedingten Umsatzrückgangs von 5 Prozent auf 25,52 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2025 konnte Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) seinen Marktanteil im globalen reinen Foundry-Markt ausbauen. Dieser stieg von 67,1 Prozent im vierten Quartal 2024 auf nunmehr 67,6 Prozent. Besonders bemerkenswert: Der schärfste Konkurrent Samsung Electronics musste im gleichen Zeitraum einen deutlicheren Umsatzrückgang von 11,3 Prozent auf 2,89 Milliarden US-Dollar hinnehmen, wodurch dessen Marktanteil von 8,1 auf 7,7 Prozent schrumpfte. Chinas SMIC hielt im ersten Quartal 2025 einen Marktanteil von 6,0 Prozent.

KI als Umsatzrakete

Der wahre Motor hinter dieser Stärke ist die anhaltend hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und High-Performance-Computing (HPC). Diese konnte saisonale Schwächen in anderen Segmenten, wie beispielsweise bei Smartphones, mehr als ausgleichen. Im Mai 2025 kletterten die Erlöse um beeindruckende 39,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf rund 10,72 Milliarden US-Dollar, auch wenn dies einen Rückgang von 8,3 Prozent gegenüber April 2025 bedeutete. Für die ersten fünf Monate des Jahres steht ein Umsatzplus von 42,6 Prozent auf circa 50,45 Milliarden US-Dollar zu Buche.Das Management von TSMC zeigt sich entsprechend optimistisch und prognostiziert für die KI-Sparte ein jährliches Wachstum von 45 Prozent (CAGR) über die nächsten fünf Jahre. Dies soll zu einem Gesamtwachstum von knapp 20 Prozent jährlich für das Unternehmen im selben Zeitraum führen.

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Strategische Weichenstellungen für die Zukunft

Um diese Spitzenposition zu halten und auszubauen, investiert TSMC massiv. So wurde kürzlich in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio das "TSMC-UTokyo Lab" ins Leben gerufen – das erste Joint Lab des Konzerns mit einer Universität außerhalb Taiwans. Ziel ist die Förderung der Halbleiterforschung in Bereichen wie Materialien, Bauelemente, Prozesse und Packaging, während TSMC seine globale Präsenz, auch in Japan, ausbaut.Gleichzeitig genehmigte der Vorstand Kapitalaufwendungen von rund 17,14 Milliarden US-Dollar für die Installation und Modernisierung von Produktionskapazitäten für fortschrittliche Technologien sowie den Bau neuer Fabriken. Auch die Aktionäre sollen profitieren: Für das vierte Quartal 2024 wurde eine Dividende von 4,50 NT-Dollar pro Aktie beschlossen, die am 10. Juli 2025 ausgezahlt wird.

Die entscheidende Frage bleibt, wie sich globale Wirtschaftsfaktoren und die zukünftige Chip-Nachfrage auf den Kurs von TSMC auswirken werden. Die Basis für weiteres Wachstum und die Verteidigung der Marktführerschaft scheint jedenfalls gelegt.

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