Der taiwanesische Chip-Gigant TSMC schaltet einen Gang höher im Rennen um die technologische Vorherrschaft. Mit einem neuen Forschungslabor in Japan untermauert das Unternehmen seinen Anspruch, auch künftig die Standards in der Halbleiterindustrie zu setzen. Doch spiegelt sich dieser Vorwärtsdrang auch in den aktuellen Geschäftszahlen wider?

Neues Innovationszentrum in Japan

Eine zentrale strategische Weichenstellung ist die heutige offizielle Eröffnung des "TSMC-UTokyo Lab" in Zusammenarbeit mit der Universität Tokio. Es handelt sich hierbei um das erste Gemeinschaftslabor, das TSMC mit einer Universität außerhalb Taiwans betreibt. Ziel dieser Kooperation ist es, die Halbleiterforschung voranzutreiben, die Ausbildung zu fördern und neue Talente in diesem entscheidenden Sektor zu entwickeln.

Diese Partnerschaft baut auf einer bereits seit 2019 bestehenden Beziehung auf, aus der schon 21 Forschungsprojekte hervorgegangen sind. Das neue Labor wird sich auf Kernbereiche der Halbleitertechnologie konzentrieren. Dazu gehören Materialwissenschaft, Bauelementphysik, Herstellungsprozesse, Messtechnik, fortschrittliche Packaging-Lösungen und Schaltungsdesign. Die Ergebnisse sollen direkt in die eigene Forschung und Entwicklung sowie in die Chip-Fertigungsprozesse von TSMC einfließen.

Dominanz im Chip-Markt gefestigt

Aktuelle Marktanalysen vom heutigen Donnerstag unterstreichen weiterhin die herausragende Stellung von TSMC im globalen Foundry-Markt. Im ersten Quartal 2025 hielt das Unternehmen einen dominanten Marktanteil von 67,6%. Dieser Wert stellt einen leichten Anstieg dar und signalisiert anhaltende Stärke selbst in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.

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Ein Schlüsselfaktor für diese Performance ist die führende Rolle im boomenden Sektor der Künstlichen Intelligenz (KI). Berichten zufolge verlassen sich große Technologiekonzerne für die Produktion ihrer fortschrittlichsten Chips auf TSMC. Diese Nachfrage ist besonders ausgeprägt bei der nächsten Generation der 2-Nanometer (2nm) Technologie, bei der TSMC angeblich Ausbeuteraten von über 60% erreicht. Das Unternehmen treibt zudem aktiv die N2 (2nm) und A16 (1,6nm) Prozesstechnologien voran und erweitert seine Fertigungskapazitäten in den USA. Diese Schritte signalisieren klar die Strategie, die technologische Führerschaft weiter auszubauen.

Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – mit einer kleinen Delle

Die jüngsten Umsatzzahlen untermauern diese Entwicklung. Im Zeitraum von Januar bis Mai 2025 verzeichnete TSMC einen deutlichen Umsatzanstieg von 42,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Betrachtet man den Mai 2025 isoliert, stieg der Nettoumsatz um 39,6% gegenüber Mai 2024. Allerdings zeigte der Mai-Umsatz einen Rückgang von 8,3% im Vergleich zum April 2025. Dies verdeutlicht, dass trotz des starken Wachstums im Jahresvergleich monatliche Schwankungen auftreten können. Der Aktienkurs notiert dabei aktuell rund 6% über seinem 200-Tage-Durchschnitt, was die jüngste positive Tendenz unterstreicht.

Dividenden für Aktionäre

Für Inhaber von TSMC American Depositary Receipts (ADRs) sowie von Stammaktien ist der heutige 12. Juni 2025 ein wichtiger Stichtag. Es ist der Ex-Dividendentag für eine geplante Bardividende. Bereits am 12. Februar 2025 kündigte das Unternehmen eine Dividende von 0,752 US-Dollar pro ADR an, die am 10. Juli 2025 ausgeschüttet wird. Für Stammaktien wurde eine Bardividende von 4,50 NT-Dollar pro Aktie für das vierte Quartal 2024 genehmigt, deren Auszahlung ebenfalls am 10. Juli 2025 erfolgen soll.

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