Der Halbleiter-Riese TSMC setzt ein klares Zeichen: Mit neun neuen Produktionsanlagen und Rekordinvestitionen will das Unternehmen seine Marktdominanz weiter ausbauen. Doch drohende US-Zölle könnten die Expansionspläne überschatten.

Rekordtempo beim Kapazitätsausbau

TSMC plant für 2025 den Bau von acht neuen Chipfabriken und einer Verpackungsanlage – ein historischer Schritt. Zum Vergleich: In den Vorjahren lag die durchschnittliche Ausbaurate bei nur drei bis fünf Fabriken jährlich. Die neuen Anlagen sollen vor allem die nächste Generation von 2-Nanometer- und 1,6-Nanometer-Chips produzieren, deren Massenfertigung bereits 2025 starten soll.

  • Geplanter Bau von neun neuen Anlagen (8 Fabs, 1 Verpackungsanlage) in 2025
  • Fokus auf fortschrittliche Knotenpunkte (2nm, A16 und darüber hinaus)
  • Deutliche Steigerung der jährlichen Bauprojekte im Vergleich zu Vorjahren

Kapitalausgaben schießen in neue Dimensionen

Die Expansionsoffensive treibt die Investitionen auf nie dagewesene Höhen: 38 bis 42 Milliarden US-Dollar will TSMC 2025 in die Kapazitätserweiterung pumpen. Damit übertrifft der Konzern nicht nur die 29,2 Milliarden aus 2024, sondern auch den bisherigen Rekord von 35,2 Milliarden aus 2022. Die Zahlen zeigen: Die Kosten für Spitzentechnologie-Chips steigen ebenso rasant wie die Nachfrage.

Geopolitisches Tauziehen um Produktionsstandorte

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Während TSMC seine Präsenz in den USA, Japan und Deutschland ausbaut, bleibt Taiwan das Herzstück der Produktion. Die jüngsten Pläne widerlegen Berichte über mögliche Fabriken in Indien, Singapur oder Katar. Doch warum setzt der Konzern trotz geopolitischer Spannungen weiter auf seinen Heimmarkt?

Die Antwort liegt in der etablierten Lieferkette und Fachkompetenz – Faktoren, die sich nicht so einfach verlagern lassen. Gleichzeitig beschleunigt taiwanisches Know-how den Fabrikaufbau in den USA, wo staatliche Subventionen wie der CHIPS Act die Expansion fördern.

US-Zölle als Damoklesschwert

Doch die Expansionsfreude könnte bald getrübt werden: Potenzielle neue Zölle auf Halbleiter und Fertigungsanlagen sorgen für Unruhe. Taiwan, Südkorea und Japan haben bereits offiziell Bedenken beim US-Handelsministerium angemeldet. Die taiwanische Regierung warnt vor drastischen Folgen:

  • Höhere Produktionskosten für US-Unternehmen
  • Behinderung technologischer Innovationen
  • Geringere Investitionsbereitschaft taiwanischer Firmen in den USA
  • Schwächung kritischer Lieferketten für KI, Verteidigungstechnologie und Hochtechnologie

Die kommenden Monate werden zeigen, ob TSMC seine ambitionierten Pläne ungebremst umsetzen kann – oder ob geopolitische Faktoren den Chip-Giganten ausbremsen werden.

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