Europas Verkaufszahlen brechen ein, Analysten warnen vor Überbewertung, und doch zündet die Aktie ein beachtliches Kursfeuerwerk. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Entwicklung bei dem E-Auto-Pionier, und wie nachhaltig kann der jüngste Aufschwung wirklich sein?

Europas Bremsspuren: Verkaufszahlen im freien Fall

Die jüngsten Signale aus einigen europäischen Märkten dürften bei Tesla für Kopfzerbrechen sorgen. Im April brachen die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr dramatisch ein: In Schweden um 81 Prozent, in Frankreich um 59 Prozent und in Portugal um 33 Prozent. Diese alarmierenden Zahlen nähren die Einschätzung vieler Analysten, die für 2025 weder beim Umsatz noch beim Gewinn mit Wachstum rechnen. Die aktuellen Prognosen deuten auf einen stagnierenden Umsatz und einen um rund zehn Prozent sinkenden Gewinn pro Aktie hin. Kein Wunder also, dass manche Beobachter die Aktie als „gefährlich überbewertet“ ansehen.

Konkurrenz schläft nicht: Teslas Marktanteile unter Druck

Trotz einer beeindruckenden Kurserholung, die die Aktie allein in den letzten 30 Tagen um rund 45 % nach oben katapultierte und damit auch den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt überwand, zeichnet die fundamentale Geschäftsentwicklung ein differenzierteres Bild. Der Wettbewerb im Elektroauto-Sektor verschärft sich zusehends. Traditionelle Automobilhersteller investieren massiv und bringen Fahrzeuge auf den Markt, die in Sachen Leistung mithalten können und teilweise bei Verarbeitung und Design punkten.Dies führt offenbar zu einem schrumpfenden Marktanteil für Tesla:

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  • In Deutschland sanken die Verkäufe im ersten Quartal um über 62 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
  • In den USA ging das Verkaufsvolumen im ersten Quartal um 9 Prozent zurück.
  • Besonders deutlich zeigt sich der Trend in Kalifornien: Hier fielen die Tesla-Registrierungen im ersten Quartal 2025 um 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, während E-Fahrzeuge anderer Marken um 14 Prozent zulegen konnten.

Zwischen KI-Hype und Realitätsschock: Investoren gespalten

Die Meinungen der Investoren zu Tesla gehen weit auseinander. Während einige Analysten pessimistisch bleiben und Kursziele weit unter dem aktuellen Niveau sehen, setzen andere auf die langfristigen Potenziale in Bereichen wie künstlicher Intelligenz und Robotaxis. So hält etwa Cathie Wood von Ark Invest, eine langjährige Tesla-Befürworterin, an ihrem Fünfjahres-Kursziel von 2.600 US-Dollar pro Aktie fest – vorausgesetzt, der Einstieg in den Robotaxi-Markt gelingt reibungslos.Elon Musk selbst signalisierte zuletzt einen erneuerten Fokus auf Tesla und kommentierte, dass Europa zwar derzeit der schwächste Markt sei, die Verkäufe anderswo aber gut liefen und kein Rückgang erwartet werde. Der bevorstehende Start des „Cybercab“ wird ebenfalls mit Spannung erwartet.Doch nicht alle teilen diesen Optimismus. Der bekannte Tesla-Bulle Ross Gerber beispielsweise verkaufte Berichten zufolge im ersten Quartal 2025 einen Großteil seiner Anteile aufgrund von Zukunftssorgen. Die aktuelle Börsenbewertung wird auch durch einen Zacks Rank #5 (Strong Sell) und einen VGM Score von F getrübt, was auf unterdurchschnittliche Renditeerwartungen hindeutet.

Die Frage, ob die visionären Zukunftsprojekte die aktuellen fundamentalen Herausforderungen überstrahlen können, dürfte die Anleger also weiterhin intensiv beschäftigen. Die Performance in Schlüsselmärkten und der Umgang mit dem wachsenden Konkurrenzdruck werden hierbei entscheidende Wegweiser sein.

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