Tesla steckt in der Krise – doch die Börse scheint es noch nicht wahrhaben zu wollen. Während die Verkaufszahlen in Europa einbrechen und die Gewinne schmelzen, hoffen Anleger auf die nächste große Wachstumsstory des umtriebigen Elon Musk. Kann der geplante Robotaxi-Start in Austin den Abwärtstrend stoppen?

Europäisches Debakel trifft Tesla hart

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Tesla verliert in Europa massiv an Boden. Im April halbierten sich die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr, in einigen Märkten wie Schweden (-81%) oder den Niederlanden (-74%) ging es sogar noch steiler bergab. Während der gesamte europäische E-Auto-Markt um 28% zulegte, konnte der einstige Vorreiter nicht mithalten. Analysten rechnen nun mit nur noch 350.000 Auslieferungen im zweiten Quartal – ein Minus von über 20%.

Doch das ist nicht das einzige Problem:

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• Der Gewinn brach im ersten Quartal um 71% ein
• Die politischen Aktivitäten von Musk sorgen für "beispiellosen Imageschaden" (JP Morgan)
• Kleinere Investoren fordern mehr Fokus aufs Kerngeschäft

Robotaxis als Rettungsanker?

Musk setzt nun alles auf eine Karte: den Start eines autonomen Fahrdienstes in Austin noch im Juni. Sollte das Projekt erfolgreich sein, könnte es Tesla den lang ersehnten Sprung vom Autobauer zum KI-Unternehmen ermöglichen. Doch die Skepsis ist groß – zu oft hat Musk in der Vergangenheit überzogene Versprechungen gemacht.

Mit einem KGV von über 186 bleibt die Bewertung trotz aller Probleme astronomisch hoch. Die entscheidende Frage: Wann holt die Realität die Tesla-Aktie ein – oder gelingt Musk doch noch die nächste Überraschung? Die kommenden Wochen werden die Richtung vorgeben.

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