Bleibt Elon Musk auch in stürmischen Zeiten am Steuer von Tesla? Diese Frage beschäftigt die Anleger, während gleichzeitig aus Deutschland kritische Töne zur Unternehmenskultur laut werden. Es scheint, als navigiere der E-Auto-Pionier derzeit durch ziemlich unruhiges Fahrwasser. Doch was steckt genau hinter den jüngsten Schlagzeilen?

Musk zementiert seine Rolle – oder doch nicht?

Die Gerüchteküche brodelte bereits: Sucht der Verwaltungsrat heimlich nach einem Nachfolger für den schillernden CEO? Elon Musk selbst gab darauf kürzlich bei einem Wirtschaftsforum in Katar eine klare Antwort: Er plane, auch in fünf Jahren noch an der Spitze des Unternehmens zu stehen. Mehr noch, er signalisierte den Wunsch nach einem größeren Aktienpaket, um sich gegen kritische Investorenstimmen besser wappnen zu können. Das Unternehmen wies Berichte über eine veranlasste Headhunter-Suche zurück. Man könnte meinen, die Sache sei damit vom Tisch. Doch die jüngsten Diskussionen zeigen, dass Musks Führungsstil und seine öffentlichen Äußerungen weiterhin genauestens beäugt werden.

Absatzflaute und Zoff in Grünheide

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Ein Grund für die Nervosität einiger Anteilseigner dürften die Absatzzahlen sein. Musk spielte einen Rückgang der Verkäufe herunter und verwies darauf, dass der Markt in Europa zwar schwächele, die Nachfrage aber andernorts stark sei. Interessanterweise merkte er an, Tesla habe auch Kunden auf der rechten Seite des politischen Spektrums hinzugewonnen, nachdem seine eigenen politischen Ansichten und seine frühere Rolle als Kostensenker für Ex-Präsident Trump mit den Verkaufsdellen in Verbindung gebracht worden waren. Ob das die Sorgen langfristig zerstreut?

Währenddessen braut sich in Deutschland Ungemach zusammen. Im Werk Grünheide bei Berlin scheint es ordentlich zu knirschen. Der CDU-Sozialflügel forderte nach einem Werksbesuch Anfang dieser Woche sogar eine politische Vermittlung durch die Bundesregierung. Die Vorwürfe wiegen schwer: Es ist die Rede von abgelehnten Krankmeldungen, einbehaltenen Löhnen und generell problematischen Arbeitsbedingungen. Die Fronten zwischen Werksleitung und der IG Metall seien völlig verhärtet, hieß es. Kritisiert wird zudem, dass Tesla juristische Möglichkeiten nutze, den Aufsichtsrat so zu besetzen, als ob es nur 500 statt der tatsächlichen rund 11.000 Mitarbeiter gäbe. Das dürfte die Debatte um die Arbeitskultur beim E-Auto-Hersteller weiter anheizen.

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