Die Telemedizin-Branche kämpft seit Monaten mit einem schwierigen Marktumfeld – und Teladoc Health bildet dabei keine Ausnahme. Doch zwischen Gewinnwarnungen und Kursrutsch gibt es jetzt erste Anzeichen für eine leichte Stabilisierung. Könnten die jüngsten Analystenkorrekturen und strategischen Zukäufe den Abwärtstrend bremsen?

Analysten leicht optimistischer

Zacks Research hat seine Verlustprognosen für Teladoc Health leicht nach oben angepasst. Für das zweite Quartal 2025 wird nun ein Verlust von 0,26 US-Dollar je Aktie erwartet, nach zuvor 0,28 Dollar. Auch die Schätzungen für die Folgequartrale zeigen eine moderate Verbesserung.

Dennoch bleibt die Stimmung verhalten:

  • Jefferies Financial Group senkte das Kursziel von 10 auf 8 Dollar
  • Stifel Nicolaus reduzierte die Zielmarke von 9 auf 8 Dollar
  • Wells Fargo korrigierte die Erwartung von 10 auf 8 Dollar nach unten

Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell bei 9,71 Dollar – was immerhin noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau von 6,56 Euro (ca. 7,10 Dollar) liegt.

Institutionelle Investoren mit gemischten Signalen

Die Großanleger zeigen ein uneinheitliches Bild:

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  • Ameriprise Financial reduzierte seine Position um dramatische 90%
  • Vanguard und Renaissance Technologies stockten dagegen ihre Anteile um 5,9% bzw. 15,5% auf
  • Point72 Asset Management erhöhte seinen Anteil um 42,4% auf nun 7,2% der Aktien

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf eine intensive Diskussion über die Zukunftsperspektiven des Telemedizin-Pioniers hin.

Zahlen und Zukäufe unter der Lupe

Die jüngsten Quartalszahlen vom April zeigen weiterhin Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang um 3% auf 629,4 Millionen Dollar
  • Nettoverlust von 93 Millionen Dollar
  • Einmalige Abschreibung in Höhe von 59,1 Millionen Dollar

Dennoch gibt es Lichtblicke:

  • Das Kerngeschäft (Integrated Care) legte um 3% zu
  • Die Übernahme von UpLift Health Technologies für bis zu 45 Millionen Dollar soll das Mental-Health-Angebot stärken

Ausblick: Wende oder weiterer Abschwung?

Teladoc Health steht an einem kritischen Punkt. Während die leichten Verbesserungen in den Analystenschätzungen und die strategischen Zukäufe Hoffnung machen, bleibt der Weg zurück in die Gewinnzone steinig. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seine Konsolidierungsphase erfolgreich meistern kann – oder ob die Abwärtsspirale weitergeht.

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