
Take-Two Aktie: Abwärtstrend droht?
24.05.2025 | 06:34
Die Vorfreude auf "Grand Theft Auto VI" hatte die Take-Two-Aktie zuletzt beflügelt – doch jetzt sorgt eine unerwartete Verschiebung des Mega-Releases für Ernüchterung. Der Spielehersteller muss nicht nur den Launch seines wichtigsten Titels um mehrere Monate verschieben, sondern verzeichnet auch milliardenschwere Verluste. Bleibt die Wachstumsstory trotzdem intakt?
Finanzielle Schieflage trotz Umsatzplus
Take-Two präsentierte jüngst ernüchternde Jahreszahlen: Zwar stiegen die Umsätze im vierten Quartal um 13% auf 1,58 Milliarden US-Dollar, doch der Konzern verbuchte einen massiven Nettoverlust von 3,73 Milliarden Dollar. Verantwortlich dafür war unter anderem eine Abschreibung in Höhe von 3,55 Milliarden Dollar auf Firmenwerte.
Die Analystengemeinde reagierte prompt:
- 23 Experten senkten ihre Umsatzprognosen für 2026 von ursprünglich 7,79 auf nun 6,00 Milliarden Dollar
- Statt eines Gewinns wird nun ein Verlust von 2,55 Dollar je Aktie erwartet
- StockNews.com stufte das Papier von "Hold" auf "Sell" herab
GTA VI-Verschiebung als Gamechanger
Der eigentliche Dämpfer für Anleger: Die Verschiebung des heiß erwarteten "GTA VI" vom Herbst 2025 auf Mai 2026 – mitten ins Fiskaljahr 2027. Dieser Schritt dürfte die kurzfristige Performance deutlich belasten, auch wenn das Management weiterhin Rekordumsätze für 2026 und 2027 in Aussicht stellt.
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Gleichzeitig nutzt Take-Two die aktuelle Marktlage für eine Kapitalerhöhung:
- Platzierung von 4,75 Millionen Aktien zu je 225 Dollar
- Geplante Nettoerlöse von rund 1,04 Milliarden Dollar
- Mittel sollen unter anderem für Schuldentilgung und Zukäufe verwendet werden
Lichtblicke trotz düsterer Wolken
Trotz der gemischten Signale zeigen einige Indikatoren Stärke: Die operative Performance bei Cashflow und Asset-Umschlag übertrifft Branchenvergleiche, was einige Investoren optimistisch stimmt. Zudem erhöhten Stifel Nicolaus und JPMorgan ihre Kursziele auf 223 bzw. 250 Dollar.
Die Aktie notiert mit rund 198 Euro zwar deutlich unter dem Jahreshoch von 210,55 Euro, bleibt aber langfristig betrachtet mit einem Plus von über 40% in den letzten zwölf Monaten eine der stärkeren Performern im Gaming-Sektor. Die entscheidende Frage: Kann Take-Two die Durststrecke bis zum GTA VI-Release überbrücken – oder droht ein längerer Abschwung?
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