
Synopsys Aktie: Bilanzanalyse aktuell
29.05.2025 | 03:34
Der EDA-Software-Riese Synopsys liefert starke Quartalszahlen und hebt die Jahresprognose an – doch der Aktienkurs zeigt sich unbeeindruckt. Während das Unternehmen mit der milliardenschweren Ansys-Übernahme kurz vor dem Ziel steht, drohen neue Handelsbeschränkungen für den chinesischen Markt die Wachstumsstory zu trüben.
Solide Zahlen, aber getrübte Stimmung
Synopsys übertrifft im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen: Der bereinigte Gewinn je Aktie legt um 22% auf 3,67 US-Dollar zu, der Umsatz wächst um 10% auf 1,6 Milliarden Dollar. Besonders das Design-IP-Segment glänzt mit einem Plus von 21%.
Doch trotz der soliden Performance und einer angehobenen Jahresprognose (15,11-15,19 US-Dollar EPS) reagieren die Märkte verhalten. Der Grund: Die Aktie hatte zuletzt deutlich an Schwung verloren, nachdem neue US-Exportbeschränkungen für Chipdesign-Software nach China bekannt wurden.
Ansys-Übernahme vor dem Abschluss
Ein Lichtblick: Die milliardenschwere Übernahme von Ansys für 35 Milliarden Dollar hat eine wichtige Hürde genommen. Die US-Kartellbehörde FTC gab grünes Licht – allerdings unter Auflagen. Beide Unternehmen müssen bestimmte Technologiebereiche abstoßen.
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Nun fehlt nur noch die Zustimmung aus China. CEO Sassine Ghazi zeigt sich zuversichtlich, betont aber gleichzeitig die Komplexität der Verhandlungen mit den chinesischen Behörden. Sollte die Übernahme scheitern, müsste Synopsys eine Vertragsstrafe von 1,5 Milliarden Dollar zahlen.
China-Risiko wiegt schwer
Die größte Unsicherheit für Synopsys bleibt der chinesische Markt. Neue Exportbeschränkungen der US-Regierung für EDA-Software könnten das Geschäft weiter belasten. Bereits im letzten Quartal verzeichnete das Unternehmen in China unterdurchschnittliches Wachstum.
Dennoch setzt Synopsys auf die langfristigen Trends KI, Siliziuminnovationen und softwaredefinierte Systeme. Besonders der Bedarf an Hochgeschwindigkeits-Datentransferlösungen treibt die Nachfrage nach den IP-Produkten des Unternehmens. Ob das ausreicht, um die aktuellen Marktbedenken zu zerstreuen, bleibt abzuwarten.
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