Der Autoriese Stellantis steht an einem kritischen Wendepunkt. Mit Antonio Filosa übernimmt ab dem 23. Juni ein neuer CEO das Steuer – just zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit sinkenden Absatzzahlen, Handelskonflikten und strategischen Fragen zu seiner umfangreichen Markenpalette kämpft. Kann der erfahrene Amerika-Veteran den Kurs korrigieren?

Strategische Weichenstellungen

Filosa, seit Jahren bei Stellantis und bestens vertraut mit den amerikanischen Märkten, hat bereits seine ersten Akzente gesetzt: Eine Europatour zu wichtigen Standorten und Produktionsstätten. Eine kluge Entscheidung, denn obwohl Nordamerika das profitabelste Geschäftsfeld bleibt, leidet Europa unter Marktanteilsverlusten und unklaren regulatorischen Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge.

Besonders unter die Lupe genommen wird Filosas Umgang mit den 14 Automarken des Konzerns. Während Chrysler mit einem schmalen Modellangebot auf sein 100-jähriges Jubiläum zusteuert, enttäuscht die Premiummarke DS Automobiles regelmäßig die Absatzerwartungen. Die Zukunft dieser und weiterer Marken wird ein zentraler Prüfstein für die neue Führung sein.

Herausforderungen und Chancen

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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Ausmaß der Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang um 14% auf 35,8 Mrd. Euro
  • 9% weniger Auslieferungen (1,217 Mio. Einheiten)
  • Aussetzung der Jahresprognose aufgrund unsicherer US-Handelszölle

Doch es gibt auch Lichtblicke: Die Beteiligung am chinesischen NEV-Hersteller Leapmotor trägt Früchte, der im Mai Rekordauslieferungen vermeldete. Und mit Konzepten wie dem elektrischen Opel Frontera GRAVEL zeigt Stellantis weiter Ambitionen im EV-Segment.

Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch über 56% verloren hat, spiegelt die Skepsis der Anleger wider. Ob Filosa das Vertrauen zurückgewinnen kann, wird sich an seiner Fähigkeit messen lassen, die komplexen Markenstrukturen zu optimieren und gleichzeitig die Profitabilität in unsicheren Zeiten zu sichern.

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