Der Schweizer Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail hat wieder zugeschlagen: Ein neuer Großauftrag aus Schweden im Wert von 350 Millionen Franken unterstreicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Doch können solche Einzelerfolge die Anleger überzeugen, nach einem enttäuschenden 2024?

Schweden-Deal als Lichtblick

Der jüngste Coup: Stadler liefert sieben FLIRT-Züge an die schwedische Bahngesellschaft A-Train AB, die ab Ende 2029 die stark frequentierte Strecke zwischen Stockholms Hauptbahnhof und dem Flughafen Arlanda bedienen werden.

  • Auftragsvolumen: 350 Mio. CHF inkl. 15-jährigem Wartungsvertrag
  • Kapazitätsplus: Über 50% mehr Sitzplätze auf der Strecke
  • Produktionsstart: Ende 2026 in den Schweizer Werken

Strategische Weichenstellungen

Der Auftrag kommt zur rechten Zeit. Nach einem von Lieferkettenproblemen und Naturkatastrophen geprägten 2024 zeigt Stadler wieder Stärke im Kerngeschäft. Die kürzlich beschlossene Dividendenkürzung auf 0,20 Franken pro Aktie – ein strategischer Zug zur Stärkung der Liquidität – scheint erste Früchte zu tragen.

Doch die Aktie kämpft: Mit 21,24 CHF liegt sie noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 27,95 CHF (-24%). Der RSI von 31,4 deutet zwar auf leicht überverkaufte Bedingungen hin, doch die hohe Volatilität (36,28%) spiegelt die Unsicherheit wider.

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Globaler Fußabdruck wächst

Stadler setzt nicht nur in Europa Akzente:

  • USA: Stadtbahnaufträge in Salt Lake City und Modernisierung der Metro-Signaltechnik in Atlanta
  • Naher Osten: Markteintritt in Saudi-Arabien mit Intercity-Zügen
  • Innovation: Führende Position bei alternativen Antrieben (Wasserstoff, Batterie)

Fazit: Langstreckenlauf mit Hindernissen

Der Schweden-Deal zeigt – Stadler kann im harten internationalen Wettbewerb punkten. Doch die hohe Abhängigkeit von Großprojekten und die volatilen Rahmenbedingungen bleiben Herausforderungen. Die Aktie könnte sich in den kommenden Wochen um den 50-Tage-Durchschnitt (21,23 CHF) konsolidieren. Ob die Erholung anhält, hängt von der Fähigkeit ab, den rekordhohen Auftragsbestand profitabel umzusetzen.

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