
Stadler Rail Aktie: Planungsunsicherheiten?
18.05.2025 | 08:40
Die Dividende von 0,90 auf 0,20 Franken gekürzt – und das bei vollem Auftragsbuch? Stadler Rail sorgt mit dieser scheinbar widersprüchlichen Entscheidung für Stirnrunzeln unter Anlegern. Hinter der drastischen Maßnahme steckt eine ungewöhnliche Kombination aus operativen Problemen und langfristigem Optimismus.
Naturkatastrophen und Lieferketten belasten Bilanz
2024 wurde für den Schweizer Schienenfahrzeughersteller zum Jahr der Widrigkeiten:
- Produktionsausfälle an Standorten in Valencia, Wallis und Niederösterreich
- Umsatzverschiebung von 350 Millionen Franken in Folgejahre
- Kritischer Lieferstopp bei Aluminium-Zulieferer
"Die Beeinträchtigungen waren gravierend", räumte CEO Markus Bernsteiner ein. Die Aktie notiert mit 21,24 CHF zwar leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt, bleibt aber 25% unter dem Jahreshoch.
Dividendenstreichung als strategisches Manöver
Die überraschende Kürzung der Ausschüttung um 78% dient offenbar der Liquiditätssicherung für Zukunftsprojekte. Paradox dabei:
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- Auftragsbestand auf Rekordniveau von 29,2 Milliarden Franken
- Neue Großaufträge aus Finnland und der Schweiz
- Expansion nach Saudi-Arabien in Vorbereitung
"Die volle Orderbuchlage macht die Dividendensenkung besonders bitter", kommentiert ein Marktbeobachter. "Aber Stadler spielt damit auf Zeit."
Wasserstoff und Expansion als Lichtblicke
Kann das Unternehmen die Wende schaffen? Zwei Faktoren sprechen dafür:
- Alternative Antriebe: Stadler positioniert sich als Vorreiter bei Wasserstoff- und Batteriezügen
- Internationalisierung: Neue Märkte wie der Nahe Osten bieten Wachstumspotenzial
Doch zunächst muss der Hersteller die Produktionsprobleme in den Griff bekommen. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die schmerzhafte Dividendenkürzung nur eine Durststrecke markiert – oder den Beginn längerfristiger Schwächen.
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