Der SPDR S&P 500 ETF, das mit Abstand größte börsengehandelte Indexfonds-Produkt der Welt, profitiert weiterhin vom Tech-Boom. Doch hinter der scheinbaren Stärke lauern Risiken: Die extreme Konzentration auf wenige Mega-Caps könnte sich als Achillesferse erweisen.

Tech-Rallye befeuert ETF

Der S&P 500 legte im Mai beeindruckende 6,15% zu – angetrieben vor allem durch die Tech-Schwergewichte im Index. Allein die Top-10-Positionen machen rund 36% des ETF-Portfolios aus, angeführt von Microsoft, Nvidia und Apple. Die Tech-Branche insgesamt verbuchte im Mai ein Plus von satten 13,5%.

Hintergrund der Rallye waren entspanntere Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sowie überraschend robuste Quartalszahlen vieler Konzerne. Doch Analysten fragen sich: Kann diese Schieflage auf Dauer gutgehen?

Konzentrationsrisiko wird unterschätzt

Die Dominanz der Tech-Giganten im S&P 500 erreicht historische Ausmaße. Drei Unternehmen – Microsoft, Nvidia und Apple – machen gemeinsam fast 20% des ETF aus. Diese extreme Fokussierung macht den Index anfällig für Kursstürze der großen Player.

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"Der S&P 500 ist längst kein breit diversifizierter Index mehr", warnt ein Portfoliomanager. "Ein Umschwung der Tech-Branche könnte den gesamten ETF mitreißen." Tatsächlich zeichnen sich bereits erste Wolken am Horizont ab: Die Netto-Abflüsse bei SPY beliefen sich im Mai auf über 5 Milliarden Dollar.

Wettbewerb drückt Gebühren

Während SPY mit einem Volumen von über 600 Milliarden Dollar der unangefochtene Gigant bleibt, wächst der Druck durch günstigere Alternativen wie den iShares Core S&P 500 ETF (IVV) oder Vanguards VOO. Beide bieten nahezu identische Exposure – aber zu deutlich niedrigeren Kosten.

Für langfristige Anleger stellt sich daher die Frage: Lohnt sich das Premium für den Liquiditätsvorteil von SPY noch? Oder ist der Wechsel zu den günstigeren Konkurrenten unausweichlich? Die Antwort könnte über die Zukunft des ETF-Pioniers entscheiden.

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