SoftBank Group meldet nach vier Jahren endlich wieder schwarze Zahlen – und setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Während Arm-Chef Rene Haas die Bedeutung von KI sogar über das Internet und Smartphones stellt, kauft Konzernchef Masayoshi Son weiter eifrig zu. Doch kann der japanische Tech-Investor seine Gewinnwende halten?

KI als Gamechanger

Im Zentrum der SoftBank-Strategie steht Arm Holdings, der britische Chipdesigner, der mehr als die Hälfte aller neuen Serverchips für Hyperscaler bis Ende 2025 ausstatten soll. "KI ist der größte Technologiesprung unserer Zeit", so die Überzeugung von Arm-Chef Haas. Mit 40 Prozent Marktanteil bei PCs und Tablets könnte Arm zum heimlichen Gewinner des KI-Booms werden.

Finanzielle Trendwende

Die Zahlen geben SoftBank recht:

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  • Jahresgewinn 2024/25: 1,15 Billionen Yen (7,87 Mrd. Dollar) – erstmals seit vier Jahren wieder in der Gewinnzone
  • Quartalsgewinn Q4: Sprung um 240% auf 520 Mrd. Yen
  • Vision Funds: 434 Mrd. Yen Gewinn nach turbulenten Jahren

Auch die Telekomsparte legte zu und erhöhte die Prognose für 2025. Doch der Blick geht nach vorn:

Milliarden für die KI-Zukunft

Mit der geplanten Übernahme von Ampere Computing für 6,5 Milliarden Dollar will SoftBank die KI-Infrastruktur ausbauen. CEO Masayoshi Son spricht offen von "Artificial Super Intelligence" als Ziel. Gleichzeitig bleibt das Engagement bei Alibaba bestehen, wie aktuelle Einreichungen zeigen.

Die Aktie, die seit Jahresanfang rund 16% verloren hat, steht nun vor der Bewährungsprobe: Kann SoftBank die hohen Erwartungen an seine KI-Strategie erfüllen – oder droht nach der kurzen Erholung der nächste Rücksetzer? Die Märkte werden die Ausführung der ehrgeizigen Pläne genau beobachten.

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