Nach einer starken Performance zu Jahresbeginn kämpft Silber nun mit spürbarem Gegenwind. Innerhalb von nur zwei Tagen verlor das Edelmetall deutlich an Boden – und die Gründe dafür liegen in einer überraschenden Wende der Marktstimmung.

US-Dollar und Konjunkturdaten als Doppelbelastung

Der Haupttreiber für den aktuellen Rückgang ist die unerwartete Stärke des US-Dollars. Ein festerer Greenback macht Rohstoffe wie Silber für internationale Käufer automatisch teurer, was die Nachfrage dämpft. Doch das ist nur die halbe Wahrheit:

  • Robuste US-Konjunktur: Positive Wirtschaftsdaten reduzieren die Flucht in "sichere Häfen"
  • Globaler Effekt: Der Preisverfall beschränkt sich nicht auf einzelne Märkte
  • Fortgesetzter Abwärtstrend: Die aktuelle Schwächephase begann bereits am Vortag

Technische vs. fundamentale Faktoren

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Während Charttechniker zuletzt noch Aufholpotenzial sahen, haben fundamentale Entwicklungen diese Hoffnungen vorerst zunichte gemacht. Die Marktteilnehmer reagieren deutlich sensibler auf makroökonomische Signale als auf technische Indikatoren.

Der Silberpreis zeigt damit erneut, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine kurzfristige Korrektur – oder den Beginn einer längerfristigen Trendwende? Die nächsten Konjunkturdaten werden entscheidend sein.

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