Der Energieriese Shell geht in die Offensive: Mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar will der Konzern bis Ende Juli eigene Anteile vom Markt nehmen. Doch warum investiert das Unternehmen gerade jetzt so aggressiv in sich selbst?

Großangelegte Rückkäufe in vollem Gange

Allein am Mittwoch kaufte Shell über 1,74 Millionen eigene Aktien zurück – verteilt auf Handelsplätze in London, Amsterdam und weiteren europäischen Börsen. Diese Transaktionen sind Teil eines größeren Musters:

  • Bereits in der Vorwoche wurden täglich zwischen 1 und 1,26 Millionen Aktien an britischen Börsen erworben
  • Parallel laufen Käufe im europäischen Raum mit ähnlichem Volumen
  • Das aktuelle Programm läuft seit Anfang Mai und soll noch vor der Q2-Ergebnismitteilung Ende Juli abgeschlossen werden

BNP Paribas steuert die Käufe im Auftrag von Shell, wobei alle erworbenen Anteile anschließend storniert werden – eine klassische Methode zur Kapitalrückführung an Aktionäre.

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Strategischer Schachzug in unsicheren Zeiten

Hinter den Rückkäufen steht eine klare Kalkulation: Durch die Verringerung der ausstehenden Aktienmenge steigt der Gewinn je Anteil – ein wichtiger Hebel für die Bewertung. Shell setzt damit auf eine bewährte Strategie:

  • Erst im Februar wurde ein ebenso großes 3,5-Milliarden-Dollar-Programm abgeschlossen
  • Parallel zahlt das Unternehmen weiter eine Quartalsdividende von 0,358 Dollar je Aktie
  • Die Maßnahmen zeigen Selbstvertrauen in die eigene Liquidität trotz volatiler Energiemärkte

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Shell mit dieser Kapitalpolitik die Aktie nachhaltig stützen – oder steckt dahinter der Versuch, schwächere Fundamentaldaten zu überspielen? Die nächsten Quartalszahlen Ende Juli werden hier mehr Klarheit bringen.

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