Die Institutionellen lieben sie, Insider verkaufen sie – ServiceNow steckt in einem spannungsgeladenen Machtpoker. Während große Investoren wie Wedmont Private Capital und Vest Financial ihre Positionen im ersten Quartal massiv aufstockten, reduzieren Führungskräfte wie Vice Chairman Nicholas Tzitzon ihre Anteile deutlich. Gleichzeitig steht heute eine wichtige Analystenkonferenz an, die neue Einblicke in die Nachfrage der Unternehmenskunden verspricht. Wohin steuert der Cloud-Software-Riese?

Institutionelle Investoren greifen zu

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Wedmont Private Capital erhöhte seine Position um 10,4% (261 zusätzliche Aktien)
  • Vest Financial stockte sogar um 73,4% auf (891 neue Aktien)

Diese Zuflüsse zeigen das ungebrochene Vertrauen großer Player in die langfristige Wachstumsstory von ServiceNow. Analysten bestätigen dieses Bild mit einem durchschnittlichen Rating von 1,8 ("Outperform") – basierend auf Einschätzungen von 46 Brokerhäusern.

Heute entscheidend: Die Nachfrage-Frage

Alles Augenmerk richtet sich nun auf die heutige Analystenkonferenz. Ein Branchenexperte wird zusammen mit einem ServiceNow-Partner aktuelle Einblicke in die Unternehmensnachfrage und die Pipeline geben. Diese Informationen sind entscheidend, denn:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei ServiceNow?

  • Im letzten Quartal konnte ServiceNow noch ein Umsatzplus von 18,6% verbuchen
  • Die operative Marge lag mit 31% sogar 100 Basispunkte über den Erwartungen
  • Großaufträge (>1 Mio. $ ACV) stiegen von 63 auf 72 im Jahresvergleich

Doch der Wind könnte sich drehen. Budgetanpassungen im öffentlichen Sektor und makroökonomische Unsicherheiten könnten Unternehmen zögern lassen. ServiceNow selbst hat bereits vorsichtigere Töne angeschlagen.

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Während die großen Fonds zukaufen, zeigen Führungskräfte weniger Zuversicht:

  • Director Anita M. Sands verkaufte 248 Aktien (-2,28% ihres Bestands)
  • Vice Chairman Nicholas Tzitzon reduzierte seine Position um dramatische 28,07% (1.171 Aktien)

Solche Insider-Verkäufe werden von Märkten traditionell kritisch beäugt. Doch ist dies nur persönliche Portfoliostrukturierung – oder ein Zeichen mangelnden Vertrauens in die nahe Zukunft?

Die Aktie notiert aktuell rund 19% unter ihrem Jahreshoch. Heute könnte sich zeigen, ob ServiceNow die Skepsis zerstreuen und seine Wachstumsstory fortsetzen kann – oder ob die Herausforderungen größer werden als erwartet.

Anzeige

ServiceNow-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ServiceNow-Analyse vom 9. Juni liefert die Antwort:

Die neusten ServiceNow-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ServiceNow-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 9. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

ServiceNow: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...