Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius zeigt nach monatelangem Rücksetzer endlich wieder Leben. Charttechniker wittern eine mögliche Trendwende – doch können die jüngsten Quartalszahlen und eine wichtige Personalentscheidung den Aufschwung nachhaltig stützen?

Charttechnik sendet Kaufsignal

Ein entscheidendes Signal lieferte die Chartanalyse am 8. Mai: Der 100-Tage-Durchschnitt durchbrach nach oben den 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches "Golden Cross", das technische Händler als Kaufsignal werten. Seither legte die Aktie spürbar zu und notiert aktuell bei 229,10 Euro.

Wichtige Kennzahlen auf einen Blick:

  • +18,43% in den letzten 30 Tagen
  • RSI von 25,2 zeigt noch Luft nach oben
  • Volatilität bei hohen 60,74% – typisch für Wendephasen

Fundamentaldaten geben Rückhalt

Die jüngsten Quartalszahlen liefern Argumente für die Erholung:

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  • Umsatzwachstum auf 883 Mio. Euro
  • Operatives EBITDA +12,2% auf 263 Mio. Euro
  • Besonders stark: Geschäft mit Verbrauchsmaterialien

"Die Zahlen zeigen, dass Sartorius die Talsohle durchschritten haben könnte", kommentiert ein Marktbeobachter. Analysten rechnen für 2025 mit einem Gewinn von 5,10 Euro je Aktie – ein weiterer potenzieller Treiber.

Kontinuität im Vorstand

Der Aufsichtsrat verlängerte den Vertrag von Vorstandsmitglied Alexandra Gatzemeyer bis 2031. Diese Entscheidung signalisiert Stabilität in einer Phase, in der das Unternehmen wieder Fahrt aufnehmen will.

Doch Vorsicht: Trotz der jüngsten Erholung liegt die Aktie noch 21,81% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die kommenden Quartale müssen beweisen, ob der Aufwärtstrend Bestand hat – oder ob es sich nur um eine technische Korrektur handelt.

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