Salesforce Aktie: KI-Offensive trifft auf Sicherheitslücken

Die KI-Revolution sollte Salesforce eigentlich neuen Schwung verleihen. Doch ausgerechnet jetzt werden ernste Sicherheitslücken in der Software-Plattform des Unternehmens bekannt – und werfen einen Schatten auf die ehrgeizigen Pläne des CRM-Giganten. Kann Salesforce beide Herausforderungen gleichzeitig meistern, oder bremsen die Cybersecurity-Probleme den geplanten KI-Durchbruch aus?
KI-Strategie mit Milliarden-Potenzial
Salesforce setzt voll auf Künstliche Intelligenz. Das Unternehmen hat seine AI-gestützte Marketing Cloud Next gelauncht und will mit der Agentforce-Plattform über eine Milliarde Dollar Jahresumsatz erzielen. Das kommende Summer '25 Release bringt über 500 Verbesserungen mit sich, darunter KI-Agenten, die auf externe Web-Daten zugreifen können.
Besonders bemerkenswert: Salesforce führt ein neues "Flex Credits" Pay-as-you-go-Modell ein und verabschiedet sich damit von der traditionellen Pro-Nutzer-Lizenzierung. Die Data Cloud zeigt bereits beeindruckende Zahlen mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Dollar – ein Wachstum von 120 Prozent.
Kritische Sicherheitslücken erschüttern Vertrauen
Doch die KI-Offensive wird von einem ernsten Problem überschattet: Über 20 sicherheitsrelevante Schwachstellen wurden in Salesforce's Industry Cloud entdeckt. Fünf davon erhielten bereits CVE-Kennungen, eine Lücke wird sogar mit einem kritischen CVSS-Score von 9,1 bewertet.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?
Besonders brisant: Diese Schwachstelle könnte es FlexCards ermöglichen, Field-Level Security zu umgehen und versteckte Daten sichtbar zu machen. Zusätzlich wurde eine Zero-Day SOQL-Injection-Schwachstelle bekannt, die Angreifern den Zugriff auf sensible Dokument-Metadaten ermöglichen könnte.
Informatica-Übernahme als strategischer Schachzug
Parallel dazu treibt Salesforce die geplante 8-Milliarden-Dollar-Übernahme von Informatica voran, um die Datenintegrations-Fähigkeiten zu stärken. CEO Marc Benioff betont: "Jede KI-Transformation ist eine Datentransformation." Die Akquisition soll bis zum Geschäftsjahr 2028 positiv zu Gewinn und Cashflow beitragen.
Trotz einer 6-prozentigen Preiserhöhung für die Enterprise Edition bleibt die Aktienperformance hinter den Erwartungen zurück. Die jüngsten Quartalszahlen führten zu einem fünfprozentigen Kursrückgang, da das Wachstum die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Salesforce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salesforce-Analyse vom 21. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Salesforce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salesforce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Salesforce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...