Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce meldet gleich zwei bedeutende Aufträge aus der zivilen Luftfahrt – und erhält dabei prominenten Rückenwind aus dem Nahen Osten und Asien. Während die neuen Großaufträge die Orderbücher füllen, setzt das Unternehmen auch bei Wartung und Service ein klares Zeichen. Doch reicht das, um die jüngste Kurskorrektur zu stoppen?

Großaufträge aus Asien und dem Nahen Osten

Rolls-Royce hat im zivilen Luftfahrtgeschäft kräftig zugelegt:

  • Vietjet Air orderte 40 zusätzliche Trent-7000-Triebwerke für 20 Airbus A330neo, verbunden mit einem erweiterten Wartungsvertrag (TotalCare)
  • Der saudi-arabische Leasinggeber AviLease sicherte sich 20 Trent-XWB-97-Triebwerke für 10 Airbus A350F-Frachter – ein strategischer Einstieg in den saudi-arabischen Frachtmarkt

Diese Deals unterstreichen die starke Position von Rolls-Royce im Segment der Großraumflugzeuge. Besonders der Einstieg in den saudi-arabischen Frachtmarkt könnte langfristiges Potenzial bieten.

Wartungsnetzwerk wird ausgebaut

Parallel zu den Neugeschäften baut der Konzern seine Servicekapazitäten aus:

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  • Erstes Trent-XWB-84-Triebwerk wird bei Air France Industries KLM in Paris gewartet
  • Erweiterte globale Wartungskapazitäten sollen die wachsende Nachfrage bedienen

Dieser Schritt ist entscheidend, da das Aftermarket-Geschäft mit langfristigen, krisenresistenten Einnahmen lockt.

Insider kauft Aktien

Ein positives Signal kommt aus dem eigenen Haus: Dame Angela Strank, nicht-geschäftsführende Direktorin, hat am 13. Juni Aktien im Wert von etwa 60.000 Pfund erworben. Solche Käufe werden oft als Vertrauensbeweis in die Zukunft des Unternehmens gewertet.

Trotz der positiven Nachrichten steht die Aktie aktuell etwa 5% unter ihrem Jahreshoch. Ob die neuen Aufträge und der Service-Ausbau den jüngsten Korrekturkurs stoppen können, wird sich zeigen – besonders vor dem Hintergrund der ambitionierten Transformationspläne des Konzerns.

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