Während Rigetti Computing mit Hochdruck an der Zukunft der Quantencomputer arbeitet, sorgt ein massiver Aktienverkauf des Chief Technology Officers für Unruhe. David Rivas hat am gestrigen Handelstag fast 45.000 Aktien abgestoßen – ein deutliches Signal, das Anleger nicht ignorieren sollten. Doch was steckt hinter dem Verkauf, und wie passt das zu den jüngsten Finanzzahlen des Unternehmens?

CTO greift zur Verkaufstaste

David Rivas, technischer Chef von Rigetti, hat am 23. Mai 2025 genau 44.815 Aktien des Quantencomputing-Pioniers verkauft. Das Volumen der Transaktion: über 530.000 US-Dollar. Solche Insider-Verkäufe werden von Marktteilnehmern stets genau beobachtet – insbesondere wenn sie von Schlüsselpersonen des Managements stammen. Der Verkauf reduziert Rivas' Beteiligung deutlich und wirft Fragen auf.

Zwiespältige Finanzlage

Der Verkaufszeitpunkt ist brisant: Erst kürzlich hatte Rigetti seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt. Die Bilanz zeigt ein gemischtes Bild:

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  • Umsatz von nur 1,5 Millionen US-Dollar
  • Operativer Verlust von 21,6 Millionen US-Dollar
  • Dennoch ein Nettoergebnis von 42,6 Millionen US-Dollar – dank eines einmaligen Buchgewinns aus der Neubewertung von Finanzinstrumenten

Die operative Realität sieht weniger rosig aus: Die Ausgaben stiegen auf 22,1 Millionen US-Dollar, während das Unternehmen stark von staatlichen Fördergeldern abhängig bleibt.

Quantenfortschritt vs. finanzielle Realität

Trotz der finanziellen Herausforderungen treibt Rigetti seine Technologie voran. Das Unternehmen ist an prestigeträchtigen Projekten wie der DARPA Quantum Benchmarking Initiative beteiligt und hat strategische Investitionen von Partnern wie Quanta Computer eingeworben. Interessanterweise zeigen Marktdaten eine ungewöhnlich hohe Aktivität bei Call-Optionen – ein Zeichen, dass einige Investoren weiterhin auf steigende Kurse setzen.

Doch die jüngste Performance der Aktie gibt Anlass zur Sorge: Seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 45% an Wert verloren. Der Insider-Verkauf des CTO dürfte die ohnehin nervösen Anleger kaum beruhigen. Die entscheidende Frage bleibt: Setzt das Management hier auf eine bessere Verwertungsmöglichkeit – oder sehen sie selbst dunkle Wolken am Horizont?

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