Rigetti Computing steht an einem entscheidenden Punkt. Während der Quantencomputing-Spezialist mit einer neuen Kooperation in Südkorea aufhorchen lässt, stellen Analysten die hohe Bewertung und den Weg zur Profitabilität infrage. Kann das Unternehmen seine technologischen Fortschritte in kommerziellen Erfolg ummünzen?

Quantencomputer für Südkoreas Verteidigung

In einem strategischen Schachzug erweitert Rigetti seine internationale Präsenz: Gemeinsam mit dem koreanischen Partner Norma, der Hallym University und dem Gangwon Technopark wird das Unternehmen ein 84-Qubit-Quantensystem für den südkoreanischen Verteidigungssektor bereitstellen. Diese Partnerschaft markiert Rigettis Einstieg in militärische Anwendungen in Asien – ein bedeutender Schritt für das noch junge Unternehmen.

Norma wird dabei die Federführung bei der Implementierung und Nutzerverwaltung des Quanten-Cloud-Services übernehmen. Ziel ist der Aufbau eines spezialisierten Quanten-Ökosystems für nationale Sicherheitsanwendungen. Für Rigetti bedeutet dies nicht nur eine Erweiterung seines Kundenstamms, sondern auch eine wichtige Referenz für künftige internationale Projekte.

Finanzielle Herausforderungen trotz starker Kassenlage

Doch während die technologischen Fortschritte beeindrucken, bleiben finanzielle Fragen bestehen:

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  • Kürzlich konnte Rigetti durch eine Kapitalerhöhung 350 Millionen Dollar einsammeln
  • Die Barmittel belaufen sich nun auf etwa 575 Millionen Dollar
  • Im ersten Quartal 2025 verzeichnete das Unternehmen jedoch nur 1,5 Millionen Dollar Umsatz
  • Der operative Verlust lag bei 21,6 Millionen Dollar

Analysten zeigen sich gespalten: Einige sehen in der starken Kapitalausstattung eine solide Basis für weiteres Wachstum, andere zweifeln an der aktuellen Bewertung angesichts unklarer Monetarisierungsperspektiven. Die jüngste Kapitalerhöhung könnte zwar die Expansion der Hardware- und Fertigungskapazitäten finanzieren, birgt aber auch Risiken durch mögliche Verwässerung bestehender Anteile.

Wettlauf gegen Zeit und Konkurrenz

Der Quantencomputing-Markt entwickelt sich rasant – und Rigetti steht unter Druck, seine technologischen Fortschritte in messbare kommerzielle Erfolge umzusetzen. Die neue Partnerschaft in Südkorea könnte hier ein wichtiger Katalysator sein, doch die Umsetzung wird genau beobachtet werden.

Während die Aktie seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, bleibt sie über ein Jahr betrachtet mit einer beeindruckenden Performance von 1.000 Prozent. Die hohe Volatilität (140,87 Prozent) spiegelt die Unsicherheiten wider, die mit diesem zukunftsweisenden, aber noch unausgereiften Technologiebereich einhergehen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Rigetti seine vielversprechende Technologie rechtzeitig in profitables Wachstum verwandeln, bevor den Investoren die Geduld reißt? Die kommenden Quartale werden hier richtungsweisend sein.

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