Mit einem Nettogewinn von gerade einmal 0,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2025 hat der Sportartikelhersteller die Märkte geschockt. Die Zahlen malen ein düsteres Bild, und die anhaltende Talfahrt der Aktie spiegelt die tiefgreifenden Probleme wider. Steht Puma vor einer handfesten Krise, oder ist eine Trendwende noch möglich?

Quartalszahlen schocken: Nur noch ein Hauch von Gewinn

Der Jahresauftakt 2025 geriet für Puma zum Desaster. Ein deutlicher Umsatzrückgang traf auf ein operativer Ergebnis, das regelrecht einbrach. Der symbolische Nettogewinn von nur 0,5 Millionen Euro sorgte für Fassungslosigkeit bei Anlegern und Analysten. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig:

  • Geopolitische Unsicherheiten, insbesondere im Handelsstreit USA-China.
  • Ungünstige Wechselkurseffekte, die massiv auf die Margen drücken.
  • Eine spürbar nachlassende globale Konsumnachfrage.

Diese Gemengelage führte zu einer negativen Analystenhaltung. Besonders die Herabstufung durch UBS auf "Sell" mit einem Kursziel von lediglich 19,10 Euro sendete ein alarmierendes Signal. Zwar gibt es mit Warburg Research (Kursziel 60 Euro) auch optimistischere Stimmen, doch die Mehrheit, wie etwa J.P. Morgan mit einer neutralen Einschätzung, bleibt skeptisch.

Sparprogramm und Stellenabbau: Pumas verzweifelter Kampf?

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Als Reaktion auf die dramatische Lage hat das Management Kostensenkungsmaßnahmen und einen stärkeren Fokus auf margenstarke Produktsegmente angekündigt. Im Rahmen des Effizienzprogramms "nextlevel" sollen bis Ende des zweiten Quartals 2025 rund 500 Stellen wegfallen. Doch reicht das aus, um das verlorene Vertrauen des Kapitalmarkts zurückzugewinnen? Die seit Jahresbeginn aufgelaufenen Verluste von rund 45,83% zeugen von der Schwere der Situation.

Charttechnik: Kein Silberstreif am Horizont?

Auch charttechnisch präsentiert sich die Aktie in einer prekären Verfassung. Seit Januar hat sich ein stabiler Abwärtstrend etabliert. Mit einem aktuellen Kurs von 23,86 Euro notiert das Papier deutlich unter der wichtigen 200-Tage-Linie (aktuell bei 34,15 Euro). Zwar konnte der 50-Tage-Durchschnitt zuletzt knapp überwunden werden, doch ein überzeugendes Kaufsignal fehlt weiterhin. Entscheidend für eine Trendwende wäre ein Sprung über das im März entstandene Gap, doch die aktuelle Dynamik spricht eher dagegen.

Die harten Fakten des ersten Quartals und die anhaltend negative Nachrichtenlage zeigen: Puma kämpft an vielen Fronten. Die eingeleiteten Gegenmaßnahmen müssen ihre Wirksamkeit erst noch unter Beweis stellen, bevor Anleger wieder optimistischer auf den Sportartikelhersteller blicken können.

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