
Procter & Gamble Aktie: Zurückhaltung überwinden?
14.05.2025 | 11:40
Preiserhöhungen bei Alltagsprodukten, steigende Rohstoffkosten und ein angespanntes Handelsumfeld – der Konsumgüterriese Procter & Gamble kämpft derzeit mit einem perfekten Sturm an Herausforderungen. Während die Inflation zwar leicht nachlässt, bereitet das Unternehmen Verbraucher bereits auf weitere Preisanstiege vor. Doch wie lange lässt der Kunde das noch mit sich machen?
Inflation trifft Margen
Zwar zeigt die Inflation in den USA seit drei Monaten eine leichte Abkühlung, doch für P&G ist die Entspannung noch nicht in Sicht. Die jüngsten Zahlen zeigen: Der Konzern muss spätestens im Juli die Preise anheben, um die gestiegenen Kosten aufzufangen. Besonders die jüngsten Zölle auf Stahl, Aluminium und bestimmte Importe aus China belasten die Kalkulation.
Ein heikles Unterfangen, denn viele Haushalte ächzen bereits unter den gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Kunst wird sein, die empfindliche Balance zwischen Margenschutz und Kundenakzeptanz zu halten. Während Lebensmittelpreise zuletzt etwas nachgaben, deutet der Trend klar auf weiter steigende Preise für Konsumgüter hin.
Handelskonflikte als zusätzliche Belastung
Die volle Wirkung der jüngsten Zollerhöhungen wird erst mit Verzögerung spürbar – ein Damoklesschwert für die Kostenplanung. Immerhin: Einige Sonderzölle auf chinesische Waren wurden vorübergehend ausgesetzt, was P&G etwas Luft verschafft. Doch die Lage bleibt dynamisch, besonders in Bereichen wie der Schuhindustrie, wo weiter mit spürbaren Auswirkungen gerechnet wird.
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Gewinnwarnung schockt Anleger
Die jüngsten Quartalszahlen spiegeln die schwierige Lage wider:
- Umsatzrückgang von 2% im Vergleich zum Vorjahr
- Organisches Umsatzwachstum von nur 1%
- Gewinnprognose deutlich gesenkt: 2-4% statt bisher 5-7% EPS-Wachstum
- Organisches Umsatzwachstum jetzt bei 2% erwartet (vorher 3-5%)
Die Aktie reagierte prompt auf die enttäuschenden Aussichten und notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief. Trotz aller Widrigkeiten hält P&G an seiner Dividendenpolitik fest – die nächste Ausschüttung steht bereits am 15. Mai an.
Die große Frage bleibt: Kann der Konsumgigant seine Preispolitik erfolgreich durchsetzen, ohne Marktanteile zu verlieren? Die kommenden Monate werden zeigen, ob P&G den schwierigen Spagat zwischen Profitabilität und Kundentreue meistert.
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