Die Porsche Automobil Holding SE steht vor einem Wendepunkt. Während die Beteiligungsgesellschaft mit massiven Abschreibungen auf ihre Volkswagen- und Porsche-AG-Anteile kämpft, deutet sich ein strategischer Kurswechsel an. Doch können neue Investitionen die Verluste aus dem Autogeschäft ausgleichen?

Analysten werden skeptischer

Die Stimmung unter Analysten kippt: Kepler Capital Markets hat das Rating für Porsche SE jüngst von "Strong Buy" auf "Hold" herabgestuft. Damit folgt die Bank einem Trend – bereits sechs andere Häuser sehen die Aktie nur noch als "Hold", zwei sogar als "Sell". Nur ein Analyst hält weiter an einer Kaufempfehlung fest.

Der Grund für die wachsende Skepsis liegt in den Zahlen. Im ersten Quartal 2025 verbuchte die Holding einen bereinigten Konzerngewinn nach Steuern von nur noch 0,5 Milliarden Euro, nach 1,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet das Unternehmen sogar einen riesigen Verlust von rund 20 Milliarden Euro, verursacht durch Wertberichtigungen auf die VW- und Porsche-Beteiligungen.

VW-Probleme belasten die Holding

Als größter Aktionär des Volkswagen-Konzerns spürt Porsche SE jedes Zittern in Wolfsburg. Aktuell steht VW selbst unter Druck:

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  • Tarifstreitigkeiten und hohe Produktionskosten in Europa
  • Verschärfter Wettbewerb auf dem chinesischen Markt
  • Kritik von Investoren an der Unternehmensführung

Besonders der Doppeljob von Oliver Blume als CEO von VW und Porsche AG sorgt für Unmut. Aktionäre fürchten Interessenkonflikte und fordern mehr Unabhängigkeit im Aufsichtsrat – ein Machtkampf, der Porsche SE direkt betrifft.

Neue Wege nach den Verlusten

Doch die Holding denkt bereits über neue Strategien nach:

  • Diversifikation jenseits der Automobilbranche
  • Einstieg in Mobilitäts- und Industrie-Technologien
  • Sogar eine Rückkehr zum Verteidigungsgeschäft wird erwogen

Trotz aller Turbulenzen betont das Unternehmen, nicht an einen Verkauf der VW-Anteile zu denken. Die Aktie, die zuletzt leicht unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt notierte, bleibt ein Spielball der Entwicklungen in Wolfsburg – und der Erfolge oder Misserfolge der neuen Investitionsstrategie.

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