Der australische Lithiumproduzent Pilbara Minerals kämpft mit den Folgen eines schwierigen Quartals. Während die Aktie in den letzten Tagen leichte Erholung zeigte, bleibt die langfristige Talfahrt ungebrochen. Doch was steckt hinter den jüngsten Problemen – und kann das Unternehmen die Wende schaffen?

Schwaches Quartal belastet

Die Zahlen für das Märzquartal enttäuschten auf ganzer Linie:

  • Umsatzrückgang um 30% gegenüber dem Vorquartal
  • Produktion sank um 34% auf 125.000 Tonnen
  • Verkaufte Menge ging um 39% zurück

Verantwortlich waren vor allem die vorübergehende Stilllegung der Ngungaju-Anlage, Startschwierigkeiten beim P1000-Expansionsprojekt und die Auswirkungen von Zyklon Zelia. Gleichzeitig stiegen die Betriebskosten um 10% auf 685 US-Dollar pro Tonne.

Strategische Neuausrichtung

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Trotz der Rückschläge setzt Pilbara Minerals jetzt auf Effizienz:

  • Ziel: Steigerung der Lithium-Ausbeute von 67,1% auf 75%
  • Kostenreduktionsprogramm inklusive Stellenabbau
  • Verschiebung des P2000-Machbarkeitsstudie auf FY27

"Der Abschluss der Investitionsphase und der Fokus auf Optimierung bestehender Anlagen sind entscheidend", kommentierte das Management. Bis Juni 2025 sollen die Anpassungen abgeschlossen sein, die höhere Produktionsmengen und niedrigere Stückkosten ermöglichen sollen.

Mit einer starken Cash-Position von 1,1 Mrd. AUD hat das Unternehmen zwar finanziellen Spielraum. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um im volatilen Lithiummarkt langfristig zu bestehen? Die Märkte scheinen skeptisch – die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen.

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