
Philip Morris Aktie: Klare Datenlage
05.06.2025 | 09:10
Die Tabakbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel – und Philip Morris International (PMI) will ganz vorne mitmischen. Während klassische Zigaretten an Bedeutung verlieren, setzt der Konzern massiv auf rauchfreie Alternativen wie die IQOS-Heiztabakgeräte und ZYN-Nikotinbeutel. Doch können diese innovativen Produkte das Wachstum wirklich nachhaltig antreiben? Die jüngsten Analystenbewertungen und die bestätigte Jahresprognose des Unternehmens geben Anlass für eine spannende Debatte.
Analysten uneins über Zukunftspotenzial
Die Finanzwelt zeigt sich gespalten in ihrer Einschätzung von PMI:
- Bank of America hebt sein Kursziel deutlich von 182 auf 200 Dollar an und behält die "Buy"-Einstufung bei. Die Experten sehen insbesondere in der Strategie für rauchfreie Produkte großes Potenzial.
- UBS bleibt dagegen mit "Neutral" und einem Kursziel von 170 Dollar vorsichtiger. Die Analysten verweisen auf die angespannte Wettbewerbssituation im US-Markt für Nikotinbeutel, wo Mitbewerber mit aggressiven Rabatten Druck ausüben.
Ambitionierte Prognosen – kann PMI liefern?
Auf dem dbAccess Global Consumer Conference bekräftigte PMI jüngst seine optimistischen Erwartungen für 2025:
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- Umsatzwachstum: 6-8% organisch
- Gewinn je Aktie (bereinigt): 7,36-7,49 Dollar (+10,5-12,5% währungsbereinigt)
- Operatives Ergebnis: 10,5-12,5% organisches Wachstum
Treiber dieser ambitionierten Ziele ist eindeutig das rauchfreie Portfolio:
- Die ZYN-Nikotinbeutel legten im ersten Quartal in den USA um über 50% zu
- IQOS zeigt trotz regulatorischer Herausforderungen (wie Geschmacksverboten in Europa) weiterhin starkes Wachstum, besonders in Japan
- Der Umsatz mit rauchfreien Produkten stieg organisch um mehr als 20%, der Bruttogewinn sogar über 30%
Die große Frage: Schafft PMI die Wende?
Mit seiner Multi-Kategorie-Strategie (IQOS, ZYN, VEEV) in bereits 16 Märkten positioniert sich Philip Morris als Vorreiter der Branchentransformation. Doch der Weg ist steinig: Während die neuen Produkte boomen, bleibt der Konzern abhängig vom klassischen Tabakgeschäft. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Wachstumsraten der innovativen Sparten ausreichen, um die sinkenden Zigarettenumsätze nicht nur auszugleichen, sondern tatsächlich neues Wachstum zu generieren. Für Anleger bleibt es eine Wette auf die Fähigkeit des Unternehmens, den Wandel nicht nur einzuleiten, sondern auch profitabel zu gestalten.
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