Der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo kämpft seit Jahresbeginn mit einem deutlichen Kursrutsch. Doch frische Nachrichten über Erfolge im wichtigen indischen Markt und ein juristischer Sieg in den USA lassen Anleger aufhorchen. Keimt hier neue Hoffnung auf eine Trendwende oder bleiben die Herausforderungen zu groß?

Indiens Stärke und juristischer Rückenwind

Die Performance in Indien könnte ein wichtiger Lichtblick sein. Das Unternehmen veröffentlichte für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatz von 8,877 Milliarden Rupien und einen Gewinn vor Steuern von 1,172 Milliarden Rupien für seine indische Sparte. Auch im globalen Kommentar für das erste Quartal 2025 wurde die Bedeutung Indiens für das internationale Geschäft hervorgehoben: Das internationale Getränkegeschäft wuchs organisch um 11 Prozent, maßgeblich getrieben durch Indien. Die internationale Sparte für Fertiggerichte verzeichnete ein organisches Wachstum von 2 Prozent, wobei Indien ebenfalls wesentliche Beiträge leistete.

Zusätzlich konnte PepsiCo einen juristischen Erfolg verbuchen. Die US-Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) hat eine Klage gegen das Unternehmen abgewiesen. Der Vorwurf lautete, PepsiCo habe einem großen Einzelhändler unfaire Preisvorteile gewährt. PepsiCo begrüßte die Entscheidung und betonte sein Engagement für faire Wettbewerbspraktiken. Diese Entwicklung dürfte die Sorgen der Anleger bezüglich regulatorischer Risiken mildern.

Mit Vollgas in die Formel 1

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Um die globale Markenpräsenz zu stärken, setzt PepsiCo auf eine aufmerksamkeitsstarke Partnerschaft: Das Unternehmen wird bis 2030 offizieller Partner der Formel 1. Marken wie Sting Energy, Gatorade und Doritos sollen prominent vertreten sein. Ab 2026 werden die Produkte des Konzerns bei allen Grand-Prix-Veranstaltungen angeboten – ein klarer Vorstoß, um neue Marketing- und Vertriebskanäle zu erschließen.

Investoren zeigen Interesse, Dividende steigt

Auch von Investorenseite gibt es Bewegung. So hat Wealth Enhancement Advisory Services LLC seinen Anteil an PepsiCo im vierten Quartal um 11,2 Prozent aufgestockt, während die Firma 111 Capital eine neue Position eingegangen ist. Insgesamt halten institutionelle Investoren und Hedgefonds Berichten zufolge rund 73,07 Prozent der Aktien. Zudem wurde eine erhöhte Quartalsdividende von 1,4225 US-Dollar pro Aktie angekündigt (zuvor 1,36 US-Dollar), zahlbar am 30. Juni.

Die aktuellen Nachrichten von PepsiCo zeichnen ein vielschichtiges Bild. Nachdem die Aktie seit Jahresbeginn mit einem Minus von über 20 Prozent deutlich unter Druck geraten ist, könnten die positiven Entwicklungen in Indien, der juristische Erfolg und die strategische Partnerschaft mit der Formel 1 dem Kurs neue Impulse verleihen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Initiativen ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen.

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