Peninsula Energy steuert mit seinem Lance-Projekt in Wyoming auf die entscheidende Phase zu. Während der Bau der zentralen Aufbereitungsanlage (CPP) voranschreitet, verhandelt das Unternehmen über kurzfristige Finanzierungslösungen. Gleichzeitig hat es drei langfristige Lieferverträge gekündigt – eine strategische Weichenstellung mit Folgen.

Finale Bauphase und Finanzierungsgespräche

Die entscheidenden Arbeiten an der zentralen Aufbereitungsanlage laufen auf Hochtouren. Der Auftragnehmer Samuel EPC treibt die Phase-II-Bauarbeiten voran, die Übergabe für regulatorische Zertifizierungen steht unmittelbar bevor. Noch im Juni soll die heiße Inbetriebnahme beginnen.

Doch woher kommt das Geld für die letzten Meilensteine? Peninsula Energy befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit mehreren Partnern über kurzfristige Fremdfinanzierung. Mehrere renommierte Institutionen haben bereits Interesse signalisiert. Die erfolgreiche Kapitalbeschaffung wird zum entscheidenden Sprungbrett für den Projektstart.

Strategische Vertragsanpassungen

In einer bemerkenswerten Kehrtwende hat das Unternehmen drei langfristige Lieferverträge mit Kunden einvernehmlich gekündigt. Betroffen sind Vereinbarungen über 1,95 Millionen Pfund Uran über acht Jahre. Damit entfallen nicht nur Lieferverpflichtungen, sondern auch damit verbundene Haftungen.

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Was bedeutet das für die Zukunft? Peninsula Energy setzt nun voll auf den freien Markt – ohne die Sicherheit langfristiger Preisfixierungen. Gleichzeitig laufen Verhandlungen mit verbleibenden Abnehmern. Sobald die Produktion in Wyoming stabil läuft, will das Unternehmen auch mit den ehemaligen Partnern wieder ins Geschäft kommen.

Streit beigelegt – Handelssuspension bleibt

Ein wichtiges Hindernis ist ausgeräumt: Der Rechtsstreit mit Bauunternehmer Samuel EPC wurde mit einer ersten Zahlung von 1,25 Millionen US-Dollar beigelegt. Die Arbeiten können nun ohne weitere Verzögerungen fortgesetzt werden.

Doch wann dürfen Anleger wieder handeln? Die Aussetzung des Aktienhandels bleibt vorerst bestehen. Peninsula Energy muss noch mehrere Punkte klären: Restliche Lieferverträge, aktualisierte Produktionsziele und die finale Finanzierungsstrategie. Das Management betont, dass der Neustart des Lance-Projekts auf einem nachhaltigen und realistischen Plan basieren muss.

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