Die Biopharma-Firma hat gerade eine Privatplatzierung abgeschlossen, um ihre Liquidität zu stärken – ein entscheidender Schritt inmitten finanzieller Turbulenzen.

Kapitalspritze unter schwierigen Bedingungen

Gestern verkündete Palatin den Abschluss einer Privatplatzierung, bei der das Unternehmen 340.000 Dollar durch den Verkauf von wandelbaren Vorzugsaktien der Serie D und Optionsscheinen auf Stammaktien einnahm. Die Transaktion, an der auch Führungskräfte des Unternehmens beteiligt waren, soll die Betriebskapitalbasis stärken. Doch der Deal kommt zu einem kritischen Zeitpunkt.

Die jüngsten Quartalszahlen bis März 2025 zeigen zwar einen reduzierten Nettoverlust von 4,8 Millionen Dollar gegenüber 8,4 Millionen im Vorjahr. Doch ohne Produktverkäufe – nach dem Verkauf der Vyleesi-Rechte Ende 2023 – bleibt die finanzielle Lage angespannt. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende März auf lediglich 2,5 Millionen Dollar.

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Abstieg an den OTC-Markt

Hintergrund der Kapitalmaßnahme ist der erzwungene Wechsel vom NYSE American an den OTC-Pink-Markt Anfang Mai. Grund dafür war der anhaltend niedrige Aktienkurs. Die Aktie wurde zu 0,11 Dollar je Stammaktie platziert – ein klarer Hinweis auf die aktuellen Herausforderungen.

  • Nettoverlust Q3 2025: 4,8 Mio. $ (Vorjahr: 8,4 Mio. $)
  • Betriebsausgaben: 4,8 Mio. $ (Vorjahr: 9,2 Mio. $)
  • Liquiditätsbestand: 2,5 Mio. $ (Stand 31.03.2025)

Kann diese Finanzspritze das Ruder herumreißen? Die 340.000 Dollar bringen kurzfristige Atempause, doch die fundamentalen Probleme bleiben. Die Bedingungen der Wandelanleihen und Optionsscheine werden für Anleger entscheidend sein, um die künftige Aktienentwicklung einzuschätzen.

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