
Orior Aktie: Risikobereitschaft gefragt?
21.05.2025 | 22:16
Die Generalversammlung von Orior dürfte für viele Aktionäre eine bittere Pille gewesen sein: Der Verwaltungsrat schlägt vor, für 2024 keine Dividende auszuzahlen. Damit spiegelt der Schweizer Lebensmittelkonzern die angespannte Finanzlage wider – doch wie lange müssen Anleger noch auf eine Erholung warten?
Schmerzhafte Übergangsphase
Orior befindet sich mitten in einem turbulenten Umbruchjahr. Der Verlust eines Großauftrags in Belgien, gescheiterte Ausschreibungen und der Verkauf der Gastro-Depots von Albert Spiess lasten schwer auf der Bilanz. Besonders das erste Halbjahr 2025 droht zur Durststrecke zu werden:
- Rentabilität unter Druck: Hohe Inputkosten und verlorene Ausschreibungen aus 2024 wirken nach
- Umsatzrückgang erwartet: Neu gewonnene Aufträge können die Lücken nur langsam schließen
- Strategische Neuausrichtung: Der "ORIOR way forward" soll im Juni präsentiert werden
Doch es gibt auch Lichtblicke. Das internationale Geschäft wuchs 2024 organisch um 4,5% – angetrieben von den Einheiten Culinor und Gesa. Die Flughafen-Outlets in Frankfurt und Berlin entwickeln sich positiv. Doch reicht das, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen?
Free Cash Flow als Rettungsanker
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Die Prioritäten für 2025 sind klar: Ergebnisverbesserung und Free-Cash-Fox-Generierung stehen ganz oben auf der Agenda. Die dezentrale Struktur soll gestärkt werden, während Innovationen das Kerngeschäft voranbringen sollen.
Doch die heutige Entscheidung zur Dividende sendet ein klares Signal – Orior braucht jede liquide Mittel, um die Wende zu schaffen. Mit einem RSI von nur 20,6 wirkt die Aktie zwar technisch stark überverkauft. Doch angesichts der Volatilität von über 70% und der Nähe zum 52-Wochen-Tief scheinen viele Anleger weiterhin auf Abstand zu bleiben.
Fazit: Geduld ist gefragt
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Kann Orior mit der im Juni angekündigten Strategie neue Perspektiven aufzeigen? Oder bleibt der Titel zunächst ein Fall für besonders geduldige Anleger? Die Generalversammlung hat heute jedenfalls gezeigt: Der Weg zurück zur alten Stärke wird kein Sprint, sondern ein Marathon.
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