Die Aktie des umstrittenen Bergbauprojekts in Alaska jagt von einem Hoch zum nächsten – doch was treibt den Kurs wirklich an? Hinter den jüngsten Rekorden steckt eine explosive Mischung aus politischen Signalen, Rohstoff-Hype und frischem Kapital. Doch Vorsicht: Noch immer fehlt der entscheidende Durchbruch.

Trump-Erlass befeuert Hoffnungen

Ein politischer Paukenschlag heizt die Stimmung an: US-Präsident Donald Trumps Executive Order vom März 2025 zur Förderung heimischer Mineralienproduktion könnte dem lange blockierten Pebble-Projekt in Alaska neuen Schub verleihen. Das milliardenschwere Kupfer-Vorkommen gilt als eines der größten unerschlossenen Reserven weltweit – doch Umweltbedenken und Genehmigungshürden bremsen seit Jahren.

Finanzspritze und Rohstoff-Rallye

Gleich zwei positive Signale erreichten die Märkte diese Woche:

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  • Eine frische Zahlung von 12 Millionen US-Dollar aus einem angepassten Lizenzabkommen stärkt die Liquidität.
  • Die Kupferpreise klettern auf Rekordniveaus, was die Attraktivität des Projekts zusätzlich steigert.

Doch Analysten bleiben vorsichtig: Ohne konkrete Fortschritte bei den Genehmigungen bleibe die Rallye spekulativ. Ein aktuelles Research-Papier empfiehlt lediglich "Hold" für risikobereite Anleger.

Insider verkaufen – Markt feiert trotzdem

Während Kleinanleger euphorisch einsteigen, nutzten Unternehmensinsider bereits im März die Gelegenheit zum Teilverkauf ihrer Anteile. Doch der Markt ignoriert diese Signale vorerst: Die Aktie markierte am Dienstag ein neues Jahreshoch und legte heute weitere 5% zu. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs mehr als verdoppelt.

Die große Frage bleibt: Schafft Northern Dynasty Minerals endlich den Sprung vom Projektentwickler zum Produzenten – oder platzt die Spekulationsblase wie schon so oft in der Unternehmensgeschichte? Die nächsten Monate werden es zeigen.

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