Die Aktie von Northern Dynasty Minerals wird derzeit heiß gehandelt – während einige große Investoren massiv aufstocken, ziehen sich andere deutlich zurück. Hinter den Kulissen brodelt es: Das Bergbauunternehmen steht vor einer entscheidenden Phase für sein umstrittenes Pebble-Projekt in Alaska.

Machtpoker der Großinvestoren

Die jüngsten Einreichungen zeigen ein gemischtes Bild institutioneller Aktivitäten:

  • Neue Player betreten die Bühne: Tidal Investments und Allegheny Financial Group haben im vierten Quartal neue Positionen aufgebaut.
  • Massive Aufstockungen: Bank of America erhöhte ihre Beteiligung um sagenhafte 1.042%, XTX Topco legte um 197% zu.
  • Gegenwind: Cadinha & Co reduzierte ihre Position dagegen um 85,5% – ein deutliches Zeichen von Skepsis.

Insgesamt halten institutionelle Investoren nun 10,55% der Unternehmensanteile. Diese gegenläufigen Bewegungen spiegeln die kontroverse Einschätzung des Unternehmenswertes wider.

Entscheidungsjahr für das Pebble-Projekt

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Der eigentliche Treiber hinter den Investorenbewegungen ist das Schicksal des Pebble-Projekts:

  • Die EPA hat kürzlich eine 30-tägige Fristverlängerung gewährt – ein kleiner, aber wichtiger Schritt im komplexen Genehmigungsprozess.
  • Am 19. Juni steht die Hauptversammlung an, bei der wichtige Weichenstellungen für die Unternehmensführung beschlossen werden.
  • Die geplanten Änderungen am Vergütungsplan für Direktoren sollen internationale Standards erfüllen.

Analysten bleiben gespalten

Während einige Häuser weiterhin auf "Kaufen" oder "Stark kaufen" setzen, warnen andere vor den erheblichen regulatorischen Risiken. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits 35% zugelegt hat, zeigte zuletzt Schwäche und verlor am Freitag knapp 5%.

Die große Frage: Können die Befürworter des Pebble-Projekts die regulatorischen Hürden überwinden – oder wird Northern Dynasty Minerals erneut einen Rückschlag erleiden? Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein.

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