Bei Nio rollen die Neuheiten vom Band und die jüngsten Absatzzahlen aus China deuten aufwärts. Doch an der Börse herrscht Katerstimmung: Die Aktie des Elektroauto-Pioniers kennt seit Tagen nur eine Richtung – nach unten. Kann die aktuelle Produktoffensive das Steuer noch herumreißen und den Abwärtstrend stoppen?

Blitzstart für neue Stromer

Der chinesische Elektroautohersteller Nio zündet die nächste Stufe seiner Modelloffensive. Die Auslieferungen der überarbeiteten Versionen des SUV-Modells ES6 sowie des Coupé-SUVs EC6 haben bereits am 20. Mai begonnen. Parallel dazu stehen die runderneuerte Limousine ET5 und der Kombi ET5 Touring in den Startlöchern. Deren offizielle Vorstellung war für den heutigen Sonntag, den 25. Mai, geplant, nachdem sie bereits seit dem 22. Mai in den Showrooms zu begutachten sind. Von diesen Fahrzeug-Updates erhofft sich Nio wichtige Impulse, insbesondere durch Verbesserungen im Innenraum und bei den Chips für das autonome Fahren.

Ein Funken Hoffnung bei den Verkaufszahlen?

Zumindest kurzfristig scheinen die Bemühungen Früchte zu tragen. Aktuelle Daten zu den Versicherungsregistrierungen in China für die Woche bis zum 18. Mai zeigen einen positiven Trend. Für Fahrzeuge der Kernmarke Nio wurden 4.240 Einheiten registriert, ein Anstieg gegenüber der Vorwoche. Betrachtet man das gesamte Unternehmen Nio Inc. inklusive seiner weiteren Marken, summierten sich die Registrierungen im selben Zeitraum sogar auf 6.650 Fahrzeuge – ebenfalls ein Plus im Wochenvergleich. Doch reicht dieser Hoffnungsschimmer, um die Stimmung nachhaltig aufzuhellen?

Aktionäre blicken nach Shanghai

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Neben den Produktneuheiten steht auch ein wichtiger Unternehmenstermin an: Nio hat seine jährliche Hauptversammlung für den 25. Juni 2025 in Shanghai angesetzt. Aktionäre, die am Stichtag des 23. Mai 2025 Aktien hielten, sind zur Teilnahme und Abstimmung berechtigt. Dies betrifft auch Halter von American Depositary Shares (ADS), die ihre Rechte über die jeweilige Depotbank ausüben müssen. Solche Termine sind oft richtungsweisend für die zukünftige Strategie.

Tiefer Fall an der Börse

Trotz der operativen Nachrichten und der Modellankündigungen bleibt die Aktie von Nio unter erheblichem Druck. Am vergangenen Freitag, dem 23. Mai, gab der Kurs erneut nach – Berichten zufolge der fünfte Handelstag in Folge mit Verlusten. Der Titel büßte dabei über 2 Prozent ein. Dieser jüngste Rücksetzer passt ins Bild: Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus für die Nio-Aktie bereits auf über 24 Prozent, was die anhaltende Skepsis der Investoren verdeutlicht.

Die kommenden Wochen dürften für Nio also entscheidend werden. Die neuen Modelle müssen nicht nur auf dem Papier, sondern vor allem auf der Straße und bei den Kunden ankommen. Es wird sich zeigen, ob die Produktoffensive stark genug ist, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und den hartnäckigen Abwärtstrend der Aktie endlich zu durchbrechen.

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