Die Spannung war greifbar: Acht Jahre nach dem letzten großen Hardware-Release hat Nintendo endlich seinen neuen Switch 2-Konsole auf den Markt gebracht. Doch während Fans weltweit Schlange stehen, fragen sich Investoren: Ist der Aktienhype schon zu weit gegangen – oder steht dem japanischen Spielepionier jetzt die nächste Wachstumsphase bevor?

Rekordstart für die Switch 2

Die ersten Verkaufssignale sind beeindruckend: Vorbestellungen in den USA waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, vor japanischen und amerikanischen Geschäften bildeten sich lange Schlangen. Nintendo selbst zeigt sich ambitioniert und peilt 15 Millionen verkaufte Einheiten bis März 2026 an. Präsident Shuntaro Furukawa kündigte bereits Produktionssteigerungen an, um der enormen Nachfrage gerecht zu werden.

Doch der Launch birgt auch Herausforderungen:

  • Engpässe in einigen Märkten wie Großbritannien
  • Wucherpreise durch Reseller, die die Konsole teuer weiterverkaufen
  • Die Frage, wie viele Besitzer der ersten Switch zum Upgrade bereit sind

Analysten gespalten – ist die Aktie überbewertet?

Die Vorfreude auf die Switch 2 hat Nintendos Aktie in diesem Jahr bereits kräftig beflügelt – seit Jahresanfang legte sie über 27% zu. Doch jetzt, da das Produkt endlich in den Regalen steht, wird die Stimmung gemischter. Während einige Analysten wie eine US-Brokerage ihr "Buy"-Rating bekräftigen und Kursziele anheben, mahnen andere zur Vorsicht.

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Der Grund: Nintendos Bewertung liegt deutlich über dem historischen Durchschnitt und mehr als doppelt so hoch wie der Branchenmedian. "Der Markt scheint hier bereits perfekte Verkaufszahlen eingepreist zu haben", kommentiert ein Beobachter. Zudem könnte die starke Abhängigkeit von einem einzigen Produkt – trotz aller Qualitäten der Switch 2 – ein Risiko darstellen.

Langfristige Chancen jenseits der Hardware

Doch Nintendo hat mehr zu bieten als nur Konsolen: Experten sehen Potenzial bei der Monetarisierung von Spielen – ein Bereich, in dem das Unternehmen bisher hinter Mitbewerbern zurückblieb. Zudem könnte die verstärkte Zusammenarbeit mit Drittanbietern, wie etwa die jüngst bekanntgegebene Kooperation mit Silicon Studio, für frischen Wind im Spieleportfolio sorgen.

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Switch 2 den hohen Erwartungen gerecht wird – und ob Nintendos Aktie ihren Höhenflug fortsetzen kann. Eines ist sicher: Langweilig wird es nicht.

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